Die Grundschule Hollstadt-Wollbach hat einen bemerkenswerten Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft gemacht, indem sie nun die begehrte Auszeichnung „Biosphärenschule“ erhalten hat! Bei einer feierlichen Zeremonie überreichten Vertreter des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön die Auszeichnung an die sichtlich stolze Rektorin Sabina Urban. „Wir haben gemeinsam gezeigt, wie Bildung und Umweltschutz Hand in Hand gehen können“, jubelte sie und betonte die Bedeutung dieser Auszeichnung für die gesamte Schulgemeinschaft.
Im Beisein von Schulamtsdirektorin Inga Palma, Mitgliedern der Steuerungsgruppe „Fairtrade“, des Elternbeirats und allen 186 Schülern bezeichnete Urban den Tag als „Meilenstein“. In den vergangenen Jahren haben die Schüler und Lehrer intensiv an Projekten gearbeitet, um das Bewusstsein für Biodiversität und den Schutz natürlicher Ressourcen zu schärfen. Von Bio-Müslitagen bis hin zu eigenen Marmeladenherstellungen – die Schule hat sich in den Bereichen Energie, Ernährung und Müllvermeidung hervorgetan. „Wir haben viel über ökologische Zusammenhänge gelernt“, sagte Urban und forderte alle auf, weiterhin kreative Ideen für den Umweltschutz zu entwickeln.
Partnerschaft für die Umwelt
Julia Rösch und Michael Dohrmann vom Biosphärenreservat Rhön sind begeistert von der neuen Partnerschaft und dem Engagement der Schule. Sie erinnerten daran, dass die Schulen in Hollstadt und Wollbach besondere Leistungen in den Bereichen Energieeffizienz und Naturschutz gezeigt haben. Mit Projekten wie einer Photovoltaikanlage auf dem Schuldach und der Patenschaft für eine Brachfläche mit einem Wildbienenprojekt haben sie die Kriterien für die Zertifizierung als „Biosphärenschule“ erfüllt. „Lasst uns nicht nachlassen in unseren Bemühungen für den Umweltschutz!“, riefen Rösch und Dohrmann eindringlich.
Der Bürgermeister von Wollbach, Thomas Bruckmüller, schloss sich den Glückwünschen an und betonte, wie wichtig es ist, dass Kinder von klein auf für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Die Schüler umrahmten die Feier musikalisch mit bewegenden Liedern und Gedichten, die die Bedeutung der Natur unterstrichen. „Hätten wir nicht die Natur, wäre das Übel groß“, betonte die junge Magdalena Wicht in ihrem Gedicht. Mit lautstarkem Trommeln hämmerte das Lehrerteam den Umweltgedanken in die Herzen der begeisterten Zuhörer – ein eindrucksvoller Tag für die Schule und die Umwelt!