Höxter. In der malerischen Stadt Höxter wird es bald wieder richtig bunt. Die Vorbereitungen für die zweite Auflage von „Höxter leuchtet“ laufen auf Hochtouren. Ab heute, dem 25. Oktober, wird der traditionsreiche Wall mit rund 600 bunten LED-Lampen in ein faszinierendes Lichtspektakel verwandelt. Für zehn Tage, bis zum 3. November, sind die Lichter von 19 bis 22 Uhr zu bestaunen.
Die Veranstaltung verspricht ein visuelles Fest, das nicht nur den Wall, sondern auch ausgewählte Gebäude in der Innenstadt in außergewöhnlichen Farben erstrahlen lässt. Besonders markant wird die Inszenierung der berühmten Stahlfiguren des Künstlers Hans Kordes, der 150 seiner spektakulären Skulpturen ausstellt. Während des Spaziergangs werden die Besucher auf diese einzigartigen Kunstwerke treffen und zudem das beeindruckende Zusammenspiel von Licht und Schatten erleben.
20 Kilometer Kabel werden verlegt
Uwe Acker, Geschäftsführer der Detmolder Eventfirma „LightArt“, die für die technische Umsetzung verantwortlich ist, erklärte, dass dafür insgesamt 20 Kilometer Kabel verlegt werden. Ein großes Sattelkraftfahrzeug wird bereits kommende Woche die gesamte Technik liefern, und ein Team von sieben Personen wird die Installation an vier Tagen durchführen.
„Höxter leuchtet“ ist keine neue Idee für die Stadt, aber in diesem Jahr wird das Event noch näher an die Innenstadt gerückt. Im vergangenen Jahr zog das Lichtspektakel viele Besucher in den Remtergarten und den Archäologiepark, und die Veranstalter sind optimistisch, dass auch diese Auflage erneut zahlreiche Menschen anziehen wird.
Stromverbrauch hält sich in Grenzen
Ein wichtiges Thema in Zeiten des Klimawandels ist der Stromverbrauch. Uwe Acker versichert, dass der Energiebedarf der Lichtinstallation gering ist. „Wir verwenden extrem wenig Strom. Bei weißem Licht benötigen wir ungefähr 60 Watt, während andere Farben noch weniger verbrauchen“, so Acker. Das ist ein erheblicher Vorteil gegenüber traditionellen Scheinwerfern.
Besucher können mit gutem Gewissen teilnehmen, ohne sich Sorgen um hohen Energieverbrauch zu machen. Auch Bürgermeister Daniel Hartmann freut sich auf die Veranstaltung und hat sich bereits eine Dauerkarte gesichert. „Es wird ein fantastisches Ereignis, und ich freue mich darauf, oft vor Ort zu sein“, äußerte er während eines Rundgangs über das Gelände.
Auch die Innenstadt erstrahlt in bunten Farben
Neben dem Wall wird auch die Innenstadt mit reflektierendem Licht in Szene gesetzt. Gebäude wie die Dechanei und die Nicolaikirche werden durch die farbigen LED-Lampen erhellt. Diese Bereiche sind für die Besucher kostenfrei zugänglich, was die Veranstaltung für alle zugänglich macht.
Die Eintrittspreise für das Hauptereignis sind jedoch festgelegt. Erwachsene zahlen 15 Euro, während ermäßigte Tickets für spezielle Gruppen zu 12 Euro erhältlich sind. Kinder bis vier Jahre zahlen 5 Euro, während kleine Besucher unter 1,20 Meter Höhe keinen Eintritt zahlen müssen. Tickets können an der Abendkasse am Berliner Platz sowie im Voraus online auf www.huxarium-gartenpark.de erworben werden. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, wird eine Online-Reservierung empfohlen.
Wer plant, öfter zu kommen, hat die Möglichkeit, eine Dauerkarte für 36 Euro zu erwerben, ermäßigt für 31 Euro und für Kinder zum Preis von 12 Euro. Diese Karten sind sowohl online als auch in der Tourist-Info von Höxter erhältlich und bieten eine hervorragende Möglichkeit, sich den Zauber des Lichts in vielerlei Form zu sichern.
Mit all den Vorbereitungen und einer Vielzahl an Programmpunkten, darunter auch eine spektakuläre Laser-Show, die täglich viermal durchgeführt wird, dürfen die Einwohner und Besucher auf eine aufregende Zeit gespannt sein. Die erste Lasershow beginnt um 19:30 Uhr, gefolgt von weiteren Aufführungen alle 45 Minuten.
Die Vorfreude auf „Höxter leuchtet“ ist greifbar, und die Mischung aus Kunst, Technik und Magie verspricht ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Es bleibt abzuwarten, wie viele Besucher sich in den kommenden Tagen in die Stadt begeben werden, um das Funkeln und Leuchten selbst zu erleben, wie auf www.tah.de berichtet.