Die Staatliche Realschule Höchstadt hat in diesem Jahr das begehrte Berufswahl-SIEGEL für ihr vorbildliches Konzept zur beruflichen Orientierung erhalten. Diese Auszeichnung wurde in Nürnberg verliehen und hebt die praxisnahe Arbeit und die motivierenden Projektangebote der Schule hervor.
Projekte wie „Fuxzeit“, verschiedene Methodentrainings sowie der „Tag des Handwerks“ sind nur einige der Aktivitäten, die zur Verleihung des Siegels geführt haben. In einer Pressemitteilung von „Schulewirtschaft Bayern“ wurde bekannt gegeben, dass insgesamt 69 Schulen aus sechs bayerischen Regierungsbezirken ausgezeichnet wurden. Die Übergabe der Urkunden an die Höchstädter Realschule fand gemeinsam mit anderen Schulen aus Mittel- und Unterfranken während einer festlichen Veranstaltung in Nürnberg statt.
Beteiligte und Unterstützer
Das Projekt „Berufsorientierung“ an der Höchstädter Schule wird durch verschiedene Institutionen unterstützt, darunter das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. Diese große Unterstützung reflektiert den Wert, den die Gesellschaft auf eine fundierte Berufsausbildung legt.
Laut Anna Stolz, der bayerischen Kultusministerin, stellt das Berufswahl-SIEGEL ein bedeutendes Projekt dar: „Mit dem Berufswahl-SIEGEL werden Schulen ausgezeichnet, die ihren Schülerinnen und Schülern hinsichtlich der beruflichen Orientierung vielfältige Angebote und Aktionen bieten und damit Vorbild für andere Schulen sind,“ erklärte sie in ihrer Rede.
Der Präsident des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft, Hubert Schurkus, erläutert, dass das Siegel mehr ist als nur eine Auszeichnung: „Die Schulen, die sich bewerben, bekommen wertvolles Feedback durch unsere Jurorinnen und Juroren. Wir beraten und begleiten sie auf ihrem Weg, die Berufs- oder Studienorientierung langfristig und nachhaltig weiterzuentwickeln.“
Berufsorientierung an der Höchstädter Realschule
Die Bedeutung der Berufsorientierung wird an der Staatlichen Realschule Höchstadt stark betont. Schulleiter Markus Ott erklärt: „Die Berufswahl ist eine der herausforderndsten Entscheidungen für unsere Schülerinnen und Schüler. Wir möchten ihnen eine Orientierung geben, die Vielfalt der Berufswelt präsentieren, Praxisbezug ermöglichen und durch gute Vernetzung die Kooperation mit den Firmen fördern.“
Karin Kraus, die Koordinatorin für Berufsorientierung an der Schule, fügt hinzu: „Uns ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihre eigenen Stärken und Interessen zu erkennen und verfolgen zu können.“ Die Maßnahmen zur beruflichen Orientierung sind integraler Bestandteil des schulischen Lebens und beginnen bereits in den unteren Jahrgangsstufen.
Projekte wie „Fuxzeit“ und gezielte Methodentrainings werden in den Klassen fünf, sechs und sieben umgesetzt, um den Schülern die notwendigen Fähigkeiten zur Berufsorientierung zu vermitteln. Hierbei lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie Informationen effektiv sammeln, auswerten und präsentieren können, und entdecken gleichzeitig ihre individuellen Stärken und Potenziale. Ab der achten Klasse erfolgt dann die spezifische Vorbereitung auf den Berufswahlprozess.
Die Höchstädter Realschule hat somit einen bedeutenden Schritt in der Förderung der beruflichen Orientierung unternommen, was nicht nur die Schüler, sondern auch die lokale Arbeitswelt in den Fokus rückt. Weiterführende Informationen zur Thematik finden sich in den entsprechenden Berichten, wie etwa auf www.nn.de.