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Hochwasserschutz in Lauenburg: Wann kommt die Rettung vor den Fluten?

Lauenburg. Hochwassergefahr schwebt über der Stadt am Elbufer! Trotz der drängenden Fragen zur Sicherheit gegen die drohenden Fluten, bleibt die Antwort der Fachleute unklar. Bei einem Treffen am Freitag, wo die geballte Kompetenz zum Thema Hochwasserschutz vertreten war, konnten keine konkreten Daten genannt werden. Die Stadt hat in der Vergangenheit bereits mehrere Hochwasserereignisse erlebt – die letzten in 2023 und 2021 – und die Bürger sind frustriert. Immer wieder wird versprochen, Lauenburg zu schützen, doch die Realität sieht anders aus: Die Wasserstände steigen, während der Schutz auf sich warten lässt.

Trotz der offiziellen Abnahme eines kleinen Hochwasserschutzabschnitts, der von der Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal bis zum alten E-Werk reicht, bleibt der Schutz für die Altstadt ein ungelöstes Rätsel. Bürgermeister Thorben Brackmann und andere Verantwortliche betonen, dass die Planungen voranschreiten, doch die Herausforderungen sind enorm. Der Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Johannes Olerich, gibt zu, dass der Schutz entlang der Altstadt mit vielen privaten Eigentümern kompliziert ist. Ein Ende der Unsicherheiten ist nicht in Sicht, und die Anwohner fordern dringend Lösungen, während sie gleichzeitig die notwendigen Erkundungen auf ihren Grundstücken blockieren.

Hochwasser verursachte Schäden in Höhe von 30 Millionen Euro

Die Gefahren sind real! 2013 verursachte ein Hochwasser mit einem Pegelstand von 9,64 Metern – fast doppelt so hoch wie normal – Schäden in Höhe von 30 Millionen Euro. Die Stadt ist unter Druck, die Bürger sind besorgt. Der Wasser- und Bodenverband hat mit der Verantwortung für das Mega-Projekt zu kämpfen und ist überfordert. Von den 4,2 Millionen Euro für die 740 Meter lange Schutzanlage trugen das Land 80 Prozent, doch die Frage bleibt: Wann wird Lauenburg endlich sicher vor den Fluten?

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Quelle/Referenz
landeszeitung.de

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