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Hochwassergefahr im Norden: Experten warnen vor steigenden Pegeln!

Hochwasseralarm für den Norden: Experten warnen vor dramatisch steigenden Pegelständen der Elbe, während Deutschland mit den Folgen massiver Überflutungen kämpft – trifft die Flut auch Niedersachsen?

In Deutschland droht eine kritische Hochwasserlage, insbesondere in den östlichen Bundesländern, während im Norden vorerst Entwarnung gegeben wird. Durch anhaltenden Regen steigen die Pegelstände der Flüsse in vielen Regionen an, was alarmierende Prognosen zufolge auch Konsequenzen für den Norden haben könnte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits für einige Gebiete die Warnstufe 3 ausgerufen, und es besteht „Gefahr für Leib und Leben“ durch mögliche Überflutungen und Erdrutsche.

Aktuell sind die Hochwassererscheinungen vor allem in Ost- und Südeuropa bedenklich. In Ländern wie Polen, Tschechien und Österreich ist die Situation dramatisch, und Zehntausende von Menschen mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden. Auch in Deutschland sind die Behörden in Alarmbereitschaft, besonders in Bayern, wo die Wetterlage weiterhin angespannt bleibt. Der DWD rechnet mit weiteren Niederschlägen, die auch in anderen Teilen Deutschlands zu einem Anstieg der Wasserstände führen könnten.

Vorwarnungen und Prognosen für den Norden

Für die Region rund um die Elbe wird erwartet, dass am Montag in Dresden der Richtwert für die Alarmstufe 3 erreicht wird. Experten des DWD und Meteorologen wie Dominik Jung geben jedoch an, dass das Wetter im Norden nicht die gleichen extremer Regenfälle mit sich bringen wird wie im Süden. Stattdessen verspricht er „trockenes und teils sonniges Altweibersommerwetter“ für die anstehenden Tage.

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Am Montag, dem 16. September, sind Temperaturen um die 20 Grad gemeldet, die bis in der Woche auf bis zu 25 Grad ansteigen könnten. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Niedersachsens (NLWKN) hat bislang keine alarmierenden Pegelstände im niedersächsischen Elbe-Areal gemeldet, jedoch wurde eine Vorwarnung für den Abschnitt von Schnackenburg bis Geesthacht herausgegeben. Es wird ein stetiger Anstieg der Wasserstände ab Mitte der Woche vorhergesagt.

Bereits am Wochenende gab es ergiebige Niederschläge im tschechischen Einzugsgebiet von Elbe und Moldau, und das könnte die Wasserstände im Oberlauf der Elbe weiter ansteigen lassen. Hierbei ist zu beachten, dass trotz steigender Pegel die Situation im Norden durch die Ausbleibenden Niederschläge etwas entspannter erscheint.

Temperaturen und Wetterprognosen

Die Wetterprognosen für Norddeutschland sehen in den kommenden Tagen viel Sonne und milde Temperaturen vor. Jung erklärt hierzu, dass nach anfänglichem Nebel und Dunst am Morgen die Bürger sich auf viel Sonnenschein und angenehmes Wetter freuen können. „Es wird in den nächsten 7 Tagen im Norden keinen Regen geben“, erläutert der Wetterexperte. Daher scheinen die Norddeutschen die heftigsten Niederschläge, unter denen der Süden leidet, entgangen zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass während der Süden Deutschlands und einige Teile Osteuropas stark mit Hochwasserproblemen zu kämpfen haben, dürfte Norddeutschland in der kommenden Woche von schweren Regenfällen verschont bleiben. Die kommenden Tage könnten eine willkommene Verschnaufpause und eine Rückkehr zu friedlicherem Wetter bieten. Besucher und Bewohner der Nordküste sollten sich auf ein wahres Altweibersommerwochenende gefasst machen, das viele Gelegenheiten für Aktivitäten im Freien bereithält, während man gleichzeitig die Entwicklungen in den anderen betroffenen Regionen im Auge behalten sollte.

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