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Hochwasser-Chaos in Bayern und Sachsen: Flüsse steigen gefährlich schnell!

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Bayern und Sachsen haben mit viel Hochwasser zu kämpfen. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Die Lage soll sich Mitte der Woche noch zuspitzen. Der News-Ticker.

Update vom 17. September, 8.10 Uhr: Wegen anhaltender Regenfälle stieg in den frühen Morgenstunden der Fluss Sempt in Oberbayern wieder an. Um 3 Uhr wurde am Pegel Berg nahe der Gemeinde Wörth ein Wasserstand von 1,57 Metern erreicht. Laut Hochwassernachrichtendienst Bayern wurde damit der Richtwert für die Warnstufe 3 überschritten, der an diesem Pegel bei 1,50 Metern liegt.

Zudem warnte das Wasserwirtschaftsamt München für den Landkreis Erding vor einem weiteren Anstieg der Pegelstände. Die Scheitelwerte sollten voraussichtlich am frühen Morgen erreicht werden. Für Stadt und Landkreis Passau gilt derweil weiter Überschwemmungsgefahr. Laut Hochwassernachrichtendienst hätten die Donaupegel wieder Meldestufe 3 erreicht. Es wird noch bis Mittag mit steigenden Pegelständen gerechnet.

Heftige Regenfälle und Sturzfluten führten in Bayern zu großen Überflutungen. © Bernd Mrz/imago

Auch an der Elbe in Schöna (Sachsen) gilt laut Landeshochwasserzentrum noch Alarmstufe Rot. Der Pegelstand lag gegen 7 Uhr bei 6,3 Metern, der Normalwert beträgt 1,58 Meter. Auch an der Elbe in Dresden nähert sich der Pegelstand in langsamen Schritten der Sechs-Meter-Marke. Dann würde ebenfalls Alarmstufe drei gelten. Nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soll der Dauerregen im Süden des Landes noch bis Mittag anhalten. Die amtliche Warnung vor ergiebigem Dauerregen dauert bis etwa 12 Uhr.

„Das waren gewaltige Mengen“ – Wetter-Experte über Hochwasserlage in Deutschland

Update vom 16. September, 20.23 Uhr: Wie kam es zu dem Hochwasser in Deutschland und anderen Ländern? „Es war ja eigentlich gut vorhergesagt, wie viel Regen runterkommen wird“, äußerte Wetterexperte Özden Terli im „ZDF Spezial“. Weiter sagte er: „Das waren gewaltige Mengen, die vorher schon in den Daten erkennbar waren. Das Ungewöhnliche war, dass dieses Tief festgesetzt war von zwei Hochs im Osten und im Westen. Es lag genau dazwischen und hat diese feucht-warme Luft aus dem Mittelmeerraum nach Norden transportiert und dann dort abgeladen.“

Für die Nacht gibt es laut dem Experten durchaus gute Nachrichten: „Ein Hoch setzt sich durch und dann wird es deutlich ruhiger werden.“ Aber, weil auch die Temperaturen steigen sollen, könne schmelzender Schnee zu einem zusätzlichen Problem werden.

Hochwasser in Deutschland: Vorsichtige Entwarnung in der Sächsischen Schweiz

Update vom 16. September, 17.54 Uhr: In der Sächsischen Schweiz gibt es vorsichtige Entwarnung in der Hochwasserlage. Das gab das Landratsamt Pirna bekannt, das eine leichte Entspannung an der Elbe sieht. Es gebe Grund zu „vorsichtigem Optimismus“ angesichts des langsameren Anstiegs des Wasserstandes. 6,20 Meter misst der Pegel am sächsischen Grenzort Schöna, der Normalwert beträgt 1,58 Meter. Am Mittwochvormittag wird der Scheitel erwartet.

Update vom 16. September, 15.50 Uhr: Mit dem im Tagesverlauf erwarteten Ende des Dauerregens in Sachsen gehen die Hydrologen zunächst von einer Entspannung der Lage in den ostsächsischen Flussgebieten aus. „In der Lausitzer Neiße in Görlitz ist der Scheitel durch, dort geht das Wasser leicht zurück“, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Auf Bildern sind überschwemmte Gebiete zu sehen. In der Spree, der Schwarzen Elster und den Nebenflüssen der Oberen Elbe setze sich der Anstieg leicht und moderater fort.

Die Elbe führt enorm viel Wasser (l.). Und die Neiße ist am südlichen Görlitzer Stadtteil Weinhübel über die Ufer getreten. © Montage: Jan Woitas/dpa/Paul Glaser/dpa

Der Wasserpegel der Elbe steigt indes weiterhin an. Einschätzungen der Hydrologen zufolge wird der Richtwert der Alarmstufe vier am Pegel Dresden aber nicht erreicht. Sie gehen davon aus, dass die Elbe dort auf gut sechs Meter anschwillt und damit noch knapp in die nächste Alarmstufe drei kommt. Am Montagvormittag wurden 5,62 Meter gemessen. Normal sind hier 1,42 Meter, bei der Jahrhundertflut 2002 waren es 9,40 Meter. 

„Der Höhepunkt in Deutschland ist noch zu erwarten, wenn die Regenmassen zu uns abfließen“, sagte indes Christof Johnen im Gespräch mit IPPEN.MEDIA. Er ist Bereichsleiter für Internationale Zusammenarbeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) und somit zuständig für humanitäre Hilfe im Ausland. „Besonders die DRK-Landesverbände in Sachsen und Bayern leisteten und leisten bereits Vorbereitungen“, fuhr er fort. „Überall werden die Schutzmaßnahmen intensiviert, Sandsäcke und Notunterkünfte werden vorbereitet.“ Darüber hinaus helfe das DRK in den von den Wassermengen betroffenen Ländern wie Österreich, Polen und Tschechien.

„Sehr große Hochwasserwelle“ kommt nach Deutschland: Mehrere Flüsse im Fokus

Update vom 16. September, 11.30 Uhr: „Es kommt eine sehr große, sehr langgestreckte Hochwasserwelle auf Deutschland zu“, sagt Wetterexperte Jan Schenk von The Weather Channel bei Focus.de. In Sachsen liegt ein besonderer Fokus auf dem Ort Schöna. Hier gilt aktuell Warnstufe 3. In Dresden gilt derzeit Warnstufe 2, wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in einer Grafik informiert. Laut Schenk spitzt sich die Hochwasserlage an diesen beiden Orten am Mittwoch und/oder Donnerstag zu. Vom Elbehochwasser 2002 sei man jedoch noch sehr weit entfernt.

Mit Blick auf Brandenburg prognostiziert Schenk: „Hier haben wir vielleicht die gefährlichste Lage zu erwarten.“ Es gebe noch keine validen Daten, räumt er ein, „aber wir können davon ausgehen, dass mindestens Alarmstufe drei erreicht wird und höchstwahrscheinlich auch Alarmstufe vier“. So könnte es beispielsweise in Frankfurt a.d. Oder „richtig gefährlich werden“. Aktuell gibt es dort noch kein Hochwasser – die Pegelstände zeigen aber eine steigende Tendenz, wie einer Grafik des Bundeslandes zu entnehmen ist. Schenks Prognose bezieht sich auf den Zeitraum nach Mittwoch.

OrtWarnstufe
Schöna (Sachsen; Elbe)Warnstufe 3
Dresden (Sachsen; Elbe)Warnstufe 2
Görlitz (Sachsen; Lausitzer Neiße)Warnstufe 3
Frankfurt a.d. Oder (Brandenburg; Oder)Keine Warnstufe

Die Hochwassersituation in Deutschland bleibt angespannt: „Vom Wasser fernhalten“

Update vom 16. September, 8.47 Uhr: Das Technische Hilfswerk (THW) rüstet sich für potenzielle Hochwasserlagen im Osten Deutschlands. Fritz-Helge Voss, Abteilungsleiter beim THW, äußerte am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“: „Wir stellen uns halt darauf ein, dass wir größere Kräfte dann auch an die Elbe und an die Oder verlegen können“. Er empfahl den Bewohnern der betroffenen Regionen, einen „kleinen Notvorrat“ zu erstellen.

Bisher hatte Deutschland „Glück“, da die erwartete Extremwetterlage noch aussteht, so Voss. Dennoch prognostizierte er, dass die Flüsse Elbe, Neiße und Oder im Verlauf der Woche Hochwasser führen könnten. Er berichtete, dass das THW bereits am Wochenende etwa 140 Einsatzkräfte in Bayern und Sachsen mobilisiert hatte, unter anderem an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden.

In den lokalen THW-Verbänden laufen die Vorbereitungen für mögliche Einsätze auf Hochtouren, und die Ausrüstung wird gründlich überprüft, erklärte Voss. Er riet den Menschen in den Hochwassergebieten, sich gut zu informieren. Angesichts der Gefahr von Stromausfällen empfahl er den Bürgern, einen „kleinen Energievorrat“ anzulegen und vorsichtig zu agieren.

Voss betonte erneut die Gefahr, die vom Wasser ausgeht: „Ich rate den Menschen, sich tatsächlich von dem Wasser fernzuhalten“. Er warnte davor, bei Hochwasser in den Keller zu gehen, da die Gefahr besteht, dass man nicht mehr herauskommt. „Halten Sie Abstand. Wasser ist gefährlich“, appellierte er.

Hochwasser-Lage in Deutschland dramatisch verschärft: Pegel steigen – Neue Alarmstufe in Sachsen

Update vom 16. September, 7.25 Uhr: Die Wetterbedingungen in Deutschland sind weiterhin kritisch. Für Teile Sachsens und Südostbayerns sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch am Montag anhaltenden Regen voraus: In Sachsen wird der Regen voraussichtlich bis zum Mittag andauern, in den Alpen bis zum Dienstagmorgen. Erst am Dienstagmittag wird insgesamt eine Beendigung der Dauerregenlage erwartet.

Am frühen Montagmorgen überstieg der Wasserstand der Elbe in Schöna an der tschechischen Grenze den Alarmstufen-3-Richtwert. Laut dem Landeshochwasserzentrum erreichte der Pegel im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge 6,03 Meter und überschritt damit knapp den Richtwert von 6 Metern. Ab dieser Stufe besteht die Gefahr von Überschwemmungen, auch in bebauten Gebieten.

Auch der Wasserstand der Lausitzer Neiße steigt weiter. Am Morgen wurde in Görlitz an der polnischen Grenze ein Pegel von 4,98 Metern registriert. Aus Sicherheitsgründen musste die Bundesstraße 99 vorübergehend gesperrt werden, so ein Sprecher der Polizei.

Hochwasser-Lage in Deutschland dramatisch verschärft: Pegel steigen – Warnstufen hochgesetzt

Update vom 15. September, 21.11 Uhr: Noch ist die Hochwasser-Lage glücklicherweise nicht mit der in den Nachbarländern Österreich, Tschechien und Polen zu vergleichen. Doch Experten fürchten, dass die nächsten Tage auch schlimm für Deutschland werden könnten. Erste Vorboten gab es unlängst: in Sachsen stiegen die Wasserpegel spürbar an. Am Sonntagabend setzten Behörden in Dresden die Alarmstufe auf 2 von 4 herauf, nachdem dort das die Elbe auf über fünf Meter angestiegen war.

Ab sechs Metern gilt Alarmstufe 3, erreicht das Wasser sieben Meter, wird die höchste Stufe ausgerufen, da Gefahr für Leib und Leben besteht. Für Dienstag wird ein Pegelstand von 7,50 Meter erwartet. Wie schlagartig Donau und Elbe anstiegen, zeigen die Diagramme auf der Info-Seite Pegel Online.

Zum Problem könnte auch die eingestürzte Carolabrücke werden. Zwar konnten die Arbeiten daran noch am Samstag abgeschlossen werden und so bevor, der Pegel weitere Maßnahmen nicht mehr zugelassen hätten. Die verbliebenen Brückenteile im Wasser könnten das Wasser allerdings anstauen lassen.

Unwetter in Bayern und Sachsen: Starker Dauerregen hält wohl bis Dienstag an

Update vom 15. September, 19.50 Uhr: Nachdem sich die Unwetter-Lage im Laufe des Samstagabends etwas beruhigt hatte, setzte am Sonntag der angekündigte neue Starkregen ein – und hält wohl noch etwas an. Wie der Meteorologen-Dienst Kachelmann-Wetter auf X schreibt, muss zumindest noch bis Montagabend mit ordentlich Niederschlag gerechnet werden.

Die Unwetter konzentrieren sich auch weiterhin auf die bayerische Alpen- und Grenzregion zu Österreich und Tschechien sowie auf Sachsen. Problematisch könnte außerdem die Schneeschmelze werden. In einigen Tagen könnte das Hochwasser in den Nachbarländern dann auch in weiteren Teilen Deutschlands Auswirkungen haben. Experten warnen vor steigenden Pegelständen vieler Flüsse.

Unwetter-Warnstufe Rot in etlichen Landkreisen Bayerns ausgerufen

Update vom 15. September, 18.45 Uhr: Die Unwetter-Karte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) färbt sich im Südosten Deutschlands zunehmend rot. Für 15 bayerische Landreise gilt nun die zweithöchste Warnstufe:

  • Altötting
  • Bad Tölz-Wolfratshausen
  • Berchtesgadener Land
  • Cham
  • Ebersberg
  • Freyung-Grafenau
  • Garmisch-Partenkirchen
  • Miesbach
  • Mühldorf a. Inn
  • München
  • Passau
  • Regen
  • Rosenheim
  • Rottal-Inn
  • Traunstein

In einem Streifen von München bis Passau sowie rund um die österreichischen und tschechischen Landesgrenzen müssen sich die Menschen wohl auf einen zweitägigen Dauerregen einstellen. Vor Dienstag sei keine Entspannung der Lage zu erwarten.

Unwetter-Lage in Sachsen: Behörden befürchtet in den kommenden Tagen schlimme Auswirkung

Update vom 15. September, 17.29 Uhr: Die sächsische Landeshauptstadt Dresden rüstet sich für eine potenzielle Katastrophe. Obwohl die Spitzenpegel erst für Mittwoch und Donnerstag prognostiziert sind, plant man, bis Montag erste Schutzbarrieren in der Altstadt zu errichten, berichtet die Leipziger Volkszeitung.

In der Region südöstlich von Dresden und nahe der polnischen Grenze wird geraten, sich auf eine eventuelle Evakuierung einzustellen. Es wird empfohlen, bereits jetzt erste Vorkehrungen zu treffen, wie das Entfernen von Fahrzeugen aus Tiefgaragen oder das Sichern von wichtigen und wertvollen Gegenständen.

Die Behörden betonen, dass sie mit diesen Maßnahmen keine Panik verbreiten wollen, so die Volkszeitung. Thomas Zenker, der parteilose Oberbürgermeister der sächsischen Kreisstadt Zittau, äußert sich ernst: „Aber wenn unser aller Vorbereitungen unnötig gewesen sein werden, dann betrachten wir das gern als gemeinsam Übung für den Ernstfall“.

Zweiter heftiger Regenschub setzt Sachsen zu – Flüsse steigen rasch an

Update vom 15. September, 15.30 Uhr: Für die Lausitzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder in Sachsen, wird ein neuer Höchststand prognostiziert. Das Sächsische Landeshochwasserzentrum rechnet am Montag mit 2,5 Metern, das bedeutet Alarmstufe 2. „Wir hatten in den letzten Stunden sehr schwankende Niederschläge. Nach dem ersten Regen hatten wir eine größere Regenlücke von Samstag- auf Sonntagmittag“, erklärt Hydrologe Andy Philipp vom Landeshochwasserzentrum laut MDR. „Jetzt nehmen die Niederschläge im tschechischen Isergebirge wieder zu, weswegen wir dann wieder ein Hochwasser bekommen. Vor allem in Görlitz erwarten wir daher nochmal einen deutlich höheren Hochwasserscheitel.“

Update vom 15. September, 14.15 Uhr: Für den Elbepegel im ostsächsischen Schöna an der Grenze zu Tschechien wird laut aktuellen Prognosen für Dienstag das Erreichen der höchsten Alarmstufe 4 erwartet. Der entsprechende Pegelstand von 7,50 Metern soll dort gegen Dienstagmittag überschritten werden, wie aus Daten des Landeshochwasserzentrums (Stand: 12.45 Uhr) hervorgeht. Seit dem frühen Morgen gilt in Schöna Alarmstufe 2, bei zuletzt 5,59 Metern Wasserstand (Stand: 12.45 Uhr). Der Mittelwert liegt dort bei 1,58 Metern. Bereits heute Abend soll der Richtwert von 6 Metern für Alarmstufe 3 erreicht sein. 

Bei Alarmstufe 4 besteht dem Landeshochwasserzentrum zufolge Gefahr für Leib und Leben. Es gibt Überschwemmungen größerer bebauter Gebiete, Deiche können überströmt werden oder brechen. Bereits am Samstag hatte das Landeshochwasserzentrum mitgeteilt, dass auch für Dresden das Erreichen von Alarmstufe 4 in der kommenden Woche nicht ausgeschlossen sei.

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Hochwasser soll schon bald Dresden erreichen

Und auch Dresden bereitet sich auf Hochwasser vor. So soll die Dresdner Altstadt durch mobile Schutzwände vor dem steigenden Hochwasser geschützt werden. Entsprechend aktueller Pegelstandprognosen sind die Aufbauarbeiten für Montagmorgen geplant, wie die sächsische Landeshauptstadt mitteilte. So soll verhindert werden, dass Wasser über das Terrassenufer in die Altstadt fließt. Sollte der Wasserstand schon früher 5,50 Meter erreichen, wird der Beginn der Arbeiten vorgezogen.

Ab einem Pegelstand von etwa sechs Metern beginnt den Angaben nach der Verschluss der Flutschutztore Weißeritzstraße und Ostra-Ufer, die ebenfalls die Altstadt schützen.

Für Dresden meldete das Landeshochwasserzentrum zuletzt einen Wasserstand von 4,56 Metern, es gilt Alarmstufe 1 (Stand: 12.00 Uhr). Der Normalstand der Elbe liegt am Dresdner Pegel bei 2 Metern, beim Jahrhunderthochwasser 2002 waren es 9,40 Meter. Am Nachmittag oder frühen Abend soll der Richtwert von 5 Metern für Alarmstufe 2 erreicht werden, am Montagnachmittag dann 6 Meter (Alarmstufe 3).

Ursprungsmeldung vom 15. September: Frankfurt – Die Hochwasser-Lage in Deutschland bleibt auch über das Wochenende hinaus weiter angespannt. In Teilen von Bayern und Sachsen ist am Sonntag erneut mit Dauerregen zu rechnen. Diese Hiobsbotschaft teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Morgen nach aktuellen Prognosen mit. Ab dem Nachmittag sei von den Alpen über das Vorland bis nach Niederbayern mit aufkommendem und unwetterartigem Dauerregen zu rechnen. Bis in den Dienstag hinein können dort gebietsweise 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von knapp 48 Stunden fallen. Am östlichen Alpenrand 60 bis 90 Liter pro Quadratmeter im selben Zeitraum.

Hochwasser in Deutschland: Starker Dauerregen in Bayern sorgt für angespannte Lage

Durch den anhaltenden Dauerregen sind in Bayern einzelne Straßen überschwemmt worden und vereinzelt auch Keller vollgelaufen. Aktuell sind besonders Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz betroffen, wie es der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. Unter anderem gebe es an Donau und Isar erhöhte Pegelstände und Hochwasser.

Einem Polizeisprecher zufolge trafen die Unwetter in Oberbayern besonders Garching (Landkreis München). Für den Landkreis Erding sprach das Wasserwirtschaftsamt München eine Hochwasserwarnung aus. Aber auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sind die Pegelstände höher als erwartet, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern schreibt. In der Oberpfalz soll laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern der Landkreis Cham am stärksten von den Unwettern betroffen sein. Einem Polizeisprecher zufolge halten sich die Folgen des Dauerregens aber in Grenzen.

Unwetter lassen Wasserpegel ansteigen – neuer Dauerregen in Sachsen erwartet

In Sachsen ist laut DWD ab Sonntagmittag bis zum Montagnachmittag wieder mit Dauerregen zu rechnen. Vom Erzgebirge bis in die Oberlausitz können demnach Regenmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden fallen. In Staulagen im Osterzgebirge seien eng begrenzt auch Mengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich.

Unwetter-Alarm gilt auch in der Landeshauptstadt Dresden: Nach den Abrissarbeiten an der zum Teil eingestürzten Carolabrücke am Elbufer laufen nun die Vorbereitungen auf das nahende Hochwasser. Wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre am Morgen bestätigte, sind die zum Abriss benötigten Maschinen bereits aus dem Uferbereich heraus gefahren worden. Weitere Maßnahmen würden im Laufe des Vormittags besprochen werden, sobald der Hochwasserstab zusammengetreten sei, erklärte er weiter.

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Tschechien und Polen kämpfen mit Hochwasser – erster Todesfall bestätigt

Ebenfalls Deutschlands Nachbarländer haben mit starken Regenfällen und dem damit verbundenen Hochwasser zu kämpfen. In Tschechien sind mehr als 250.000 Haushalte ohne Strom. Das berichtete die Agentur CTK unter Berufung auf die Energieversorger. Am dramatischsten war die Lage demnach in der östlichen Region Mährisch-Schlesien an der Grenze zu Polen. Allein dort mussten mehr als 100.000 Haushalte ohne Elektrizität auskommen. Wegen der aufgeweichten Böden waren zahlreiche Bäume auf oberirdische Freileitungen und Hochspannungsleitungen gestürzt. Die Niederschläge sollten Vorhersagen zufolge bis einschließlich Montag andauern.

In Polen hat es bei Überschwemmungen ein erstes Todesopfer gegeben. „Wir haben den ersten bestätigten Tod durch Ertrinken hier, im Bezirk Klodzko“, sagte Regierungschef Donald Tusk, der dort an einer Sitzung des Einsatzstabs teilnahm. Mehr Details nannte er zunächst nicht. Tusk wiederholte seinen Appell an die Bevölkerung, die Evakuierungsaufrufe der Behörden ernst zu nehmen und sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. „Die Situation ist an vielen Orten dramatisch.“

Hochwasser-Lage in Österreich: „Lage spitzt sich im gesamten Land weiter zu“

Auch Österreich trifft es schwer. Dort steigen die Pegel mehrerer Flüsse dramatisch an. Zahlreiche Bäche sind im anhaltenden Dauerregen bereits über die Ufer getreten. Das ganze Bundesland Niederösterreich um Wien wurde zum Katastrophengebiet erklärt. „Die Lage spitzt sich aufgrund der massiven Regenfälle im gesamten Land weiter zu“, sagte der stellvertretende Landeshauptmann von Niederösterreich, Stephan Pernkopf, der Nachrichtenagentur APA. Er warnte vor „massiven Überflutungen“. Es drohten mancherorts Hangrutschungen, weil die Böden völlig nass sind. Straßen sind überflutet. (asc/dpa)

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In Deutschland sorgt das Hochwasser für ernste besorgnis, da die Folgen heftiger Regenfälle sowohl in Bayern als auch in Sachsen deutlich spürbar sind. Die Wetterlage bleibt angespannt, und eine Verbesserung ist vorerst nicht in Sicht. Experten warnen, dass die Situation Mitte der Woche noch kritischer werden könnte.

In Oberbayern stieg der Fluss Sempt aufgrund anhaltender Regenfälle in den frühen Morgenstunden auf 1,57 Meter, was die Warnstufe 3 überschreitet. Das Wasserwirtschaftsamt München befürchtet, dass die Pegelstände weiter ansteigen, insbesondere im Landkreis Erding. Auch in Passau gilt derzeit Überschwemmungsgefahr, da die Donaupegel Meldestufe 3 erreicht haben.

Aktuelle Warnlagen in Sachsen und Bayern

An der Elbe in Sachsen bleibt die Lage kritisch. In Schöna wurde um 7 Uhr ein Pegelstand von 6,3 Metern gemessen, weit über dem Normalpegel von 1,58 Metern. In Dresden zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Die Pegelstände nähern sich der Sechs-Meter-Marke, was Alarmstufe 3 zur Folge hätte. Laut Deutschem Wetterdienst sind die Regenfälle im Süden des Landes noch bis Mittag zu erwarten.

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Die Wetterexperten sehen die schnelle Ansammlung von Wasser als Ursache des Problems, wobei ein feststehendes Tiefdruckgebiet die feucht-warme Luft aus dem Mittelmeer in den Norden transportiert hat. Dies führte zu außergewöhnlich hohen Niederschlägen in den betroffenen Regionen. „Das waren gewaltige Mengen“, sagte Wetterexperte Özden Terli.laut Informationen von www.fr.de

Das Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich auf mögliche Einsätze vor, sollte die Lage sich weiter zuspitzen. Bereits jetzt werden Sandsäcke und Notunterkünfte organisiert. Fritz-Helge Voss vom THW rät der Bevölkerung, sich einen kleinen Notvorrat anzulegen und sich von Wasser fernzuhalten.

Vorsichtige Entwarnung in Teilen Sachsens

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Die Lage bleibt jedoch angespannt, denn die Pegel an der Elbe steigen weiter. Einschätzungen zufolge wird allerdings der kritische Wert für Alarmstufe 4, der bei sieben Metern liegt, nicht erreicht. Dennoch mobilisieren die zuständigen Stellen Ressourcen zur Vorbereitung auf mögliche Nachwirkungen des Hochwassers.

Schäden sind bereits in mehreren Gemeinden zu verzeichnen, darunter die Überschwemmung von Straßen und das Eindringen von Wasser in Keller. Besonders stark betroffen sind Regionen in Oberbayern, wo Straßen überschwemmt wurden und die Wasserstände an Donau und Isar steigen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Hochwasserlage in Deutschland ein ernstes Problem darstellt, zumal die Wetterbedingungen sich nicht beruhigen. Die Szenarien von wetterbedingten Katastrophen und Evakuierungen sind von den Behörden nicht ausgeschlossen, und verschiedene Bundesländer stehen in Alarmbereitschaft.Für mehr Informationen siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fr.de.

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