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Am 2. Januar 2025 sorgte ein starker Schneefall in Hessen für erhebliche Verkehrseinschränkungen und einen Lkw-Unfall im Rheingau-Taunus-Kreis. Die K703 zwischen Seitzenhahn und dem Abzweig nach Bleidenstadt musste aufgrund des Unfalls komplett gesperrt werden, was auch den Linienverkehr beeinträchtigte, da viele Busse nicht verkehren konnten. Trotz der widrigen Witterungsbedingungen nutzten viele Familien und Kinder die winterliche Landschaft für Freizeitaktivitäten, insbesondere an beliebten Rodelorten wie der „Hohe Wurzel“ und der „Wiesbadener Platte“.
Zusätzlich führte das winterliche Wetter, das auch in Mittel-, Nord- und Osthessen für Probleme sorgte, zu zahlreichen Unfällen auf den Straßen. Laut einem Bericht von FFH registrierte das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel bis zum Nachmittag 18 wetterbedingte Unfälle, die größtenteils Blechschäden zur Folge hatten und mehrere leichte Verletzungen aufwiesen. In Osthessen zählte die Polizei bis zum frühen Nachmittag zwölf Glätte-Unfälle. Besonders besorgniserregend war der Vorfall einer 23-Jährigen in Hofbieber, die von der Straße abkam und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. In Mittelhessen wurde von insgesamt 34 Unfällen durch Glätte berichtet, wodurch ein Gesamtschaden von rund 183.000 Euro entstand.
Weitere Auswirkungen des Winterwetters
Der Wintereinbruch beeinträchtigte auch den Trainingsbeginn des Fußball-Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, der seinen Auftakt auf dem Halberg absagen musste und stattdessen ins Fitnessstudio auswich. Auf der A3 bei Niedernhausen stand ein Lkw quer wegen der glatten Straßen. Die Straßen im Taunus blieben jedoch dank des Einsatzes von Räumfahrzeugen weitgehend ruhig. Am Frankfurter Flughafen wurden zudem 120 von 1.090 geplanten Starts und Landungen annulliert, was auf das geräumte Start- und Landebahnen sowie die schlechte Sicht zurückzuführen war. Auch die Deutsche Bahn berichtete am Morgen von Verspätungen und Ausfällen im Zugverkehr im Raum Frankfurt; gegen Mittag normalisierte sich die Lage und es berichteten nur noch wenige Verbindungen von Verspätungen.
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