Die Landeshauptstadt Wiesbaden zeigt eindrucksvoll ihre Solidarität mit der ukrainischen Partnerstadt Kamjanez-Podilskyj durch die Unterstützung eines bedeutenden Projekts zur Gesundheitsversorgung. In Zusammenarbeit mit ukrainischen Akteuren hat Wiesbaden Fördermittel in Höhe von 45.000 Euro bei der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ beantragt und erhalten. Diese Gelder, zusammen mit einem Eigenanteil von 5.000 Euro, werden verwendet, um die Qualität der medizinischen Versorgung im Perinatalzentrum des Städtischen Krankenhauses von Kamjanez-Podilskyj zu steigern. „Solidarität bedeutet nicht nur die Bereitstellung von Waffen, sondern auch die Sicherstellung von lebenswichtigen öffentlichen Aufgaben“, erklärte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, als die Freigabe der Mittel bekannt gegeben wurde, wie Wiesbaden berichtete.
Ein entscheidender Teil des Projekts ist die Beschaffung moderner medizinischer Geräte, die kürzlich im Kreiskrankenhaus der Partnerstadt eingetroffen sind. Diese Geräte sind essential für die Diagnose und Behandlung von Müttern und Neugeborenen. Maral Koohestanian, die Europadezernentin, hob die Bedeutung der Unterstützung für diese besonders verletzlichen Gruppen hervor: „Frauen und Kinder sind in Konfliktgebieten oft die Hauptleidtragenden“, so Koohestanian. Mit der Installation der neuen Geräte wird eine umfassende Verbesserung der medizinischen Leistungen erwartet.
Die Dringlichkeit der Hilfe
Die Notwendigkeit dieser Unterstützung wird durch die anhaltenden Angriffe auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine, insbesondere während eines existenziellen Krieges, verstärkt. Wiesbaden engagiert sich aktiv, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und hat sich vorgenommen, auch in Zukunft tatkräftig zur Seite zu stehen. Einmal mehr wird deutlich, wie wichtig internationale Partnerschaften in Krisenzeiten sind, um die medizinische Versorgung in Konfliktregionen zu sichern. Weitere Informationen über das Projekt sind auf der Webseite der Partnerstadt zu finden, wo die laufenden Entwicklungen dokumentiert werden, wie auf wiesbaden-kamjanez-podilskyj.com berichtet.
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