Wiesbaden startet mit frischem Wind in die Zukunft des Nahverkehrs! Am 18. Dezember 2024 verabschiedete die Stadtverordnetenversammlung einen umfassenden Nahverkehrsplan, der darauf abzielt, das Busnetz der Stadt grundlegend zu modernisieren. Nach zwei Jahren intensiver Planung und dem Einbezug der Bürger sowie politischer Gremien stehen nun der Magistrat und die ESWE Verkehrsgesellschaft bereit, um das neue Konzept umzusetzen. Der Verkehrsdezernent Andreas Kowol betont, dass die Meinungen der Bürger und datengestützte Analysen in den Plan eingeflossen sind. Die Veränderungen sollen sowohl kurzfristig als auch langfristig spürbare Verbesserungen bringen, sowie die Kapazitäten des öffentlichen Personennahverkehrs erweitern.
Neues Netz – Attraktiver und Benutzerfreundlicher
Das überarbeitete Busnetz wird mit neuen Metro-, Sprinter- und Stadtbuslinien aufwarten, sowie On-Demand-Angeboten, die den Zugang zum öffentlichen Verkehr erheblich erleichtern werden. Darunter finden sich die neuen Linien 19, 20 und 30, die wichtige Stadtteile von Wiesbaden mit Mainz verbinden. Besonders die Schiersteiner Brücke wird nun intensiver genutzt, um die Verkehrsverbindungen zwischen den beiden Städten zu optimieren. Taktversprechen garantieren kräftige Verbesserungen: Metrobussen kommen alle 15 Minuten, während Sprinter- und Stadtbusse im 30-Minuten-Takt fahren. Zudem sollen On-Demand-Verkehre eine maximale Wartezeit von 30 Minuten bieten. Für diese umfassenden Veränderungen sind zusätzliche Busse und Personal geplant, was die Fahrgastzahlen in den kommenden Jahren deutlich anheben könnte, wie Wiesbaden.de berichtet.
Wie sich die Stadt auf langfristige Verkehrsherausforderungen vorbereitet, zeigt sich auch im Engagement des Tiefbau- und Vermessungsamtes. Rund 190 Mitarbeitende sind dort tätig und kümmern sich um Verkehrsplanung, öffentliche Infrastruktur sowie moderne Themen wie Elektromobilität und umweltfreundliche Stadtlogistik. Der neue Nahverkehrsplan ist nicht nur eine Reaktion auf den wachsenden Bedarf, sondern ein wesentlicher Bestandteil der künftigen Stadtentwicklung, was die Weichen für eine bessere Mobilität in Wiesbaden stellt, wie FFH berichtet.
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