In Wiesbaden wurde Stefan Füll jüngst erneut zum Präsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden gewählt und wird somit für die kommenden fünf Jahre im Amt bleiben. Diese Entscheidung wurde während der konstituierenden Vollversammlung am Montag getroffen, wo er für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 offiziell bestätigt wurde.
Der 59-jährige Füll, der selbst im Maler- und Lackiererhandwerk tätig ist und seine eigene Firma in Wiesbaden leitet, zählt damit zu den sehr erfahrenen Akteuren im hessischen Handwerk. Seit 2019 ist er Präsident und bringt reichlich Erfahrung aus seiner zehnjährigen Amtszeit als Vizepräsident mit. Seine Rolle reicht über die Landesgrenzen hinaus, da er auch als Vertreter hessischer Handwerker im Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) fungiert und seit 2020 auch Präsident des Hessischen Handwerkstags (HHT) ist.
Wichtige Positionen im Handwerk
Stefan Füll ist nicht der einzige, der in seiner Position bestätigt wurde. Auch die beiden Vizepräsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden, Joachim Wagner und Andreas Brieske, wurden in ihrem Amt wiedergewählt. Wagner, ein 66-jähriger Dipl.-Ing. und Meister im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk, hat zusätzlich den Posten des stellvertretenden Kreishandwerksmeisters der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern inne. Für die Arbeitnehmerseite bleibt der 48-jährige Schornsteinfegermeister Brieske in seiner Funktion als Vizepräsident. Diese Kontinuität in der Führung der Handwerkskammer zeigt ein hohes Maß an Stabilität in der Organisation.
Die Wiederwahl von Stefan Füll und den Vizepräsidenten ist besonders bedeutend, da sie in einer Zeit stattfindet, in der das Handwerk vor vielfältigen Herausforderungen steht. Diese betreffen sowohl die Anpassung an neue Technologien als auch die Sicherstellung von Fachkräften in einem sich wandelnden Arbeitsmarkt. Füll wird auch weiterhin eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Interessen des Handwerks in Hessen zu vertreten.
In seiner Rede nach der Wahl betonte Füll die Notwendigkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um das Handwerk auch in Zukunft stark und wettbewerbsfähig zu halten. „Wir haben viel vor uns, und es wird darauf ankommen, unsere Kräfte zu bündeln“, sagte er. Die Wiederwahl stellt auch einen wichtigen Schritt für die Handwerkskammer Wiesbaden dar, die mit einer erfahrenen Führung die kommenden Jahre bestreiten will.
Für eine eingehendere Betrachtung der Entwicklungen und der Bedeutung für das hessische Handwerk, siehe den Bericht auf www.wiesbadenaktuell.de.