In der Fußball-Verbandsliga Mitte steht ein entscheidendes Wochenende bevor, das für mehrere Teams von großer Bedeutung sein wird. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der SG Kinzenbach, die am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Burgsolms unbedingt einen Sieg einfahren möchte, um aus der momentanen Niederlagenserie herauszukommen. Trainer Sherwin Rahmani fordert von seiner Mannschaft, die letzten guten Leistungen endlich in Zählbares umzumünzen und die aktuellen Schwierigkeiten zu überwinden.
Die SG Kinzenbach befindet sich derzeit auf dem 13. Tabellenplatz und hat in der bisherigen Saison einige herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Nach dem Rückzug des SV Niedernhausen wird der Abstieg von fünf Teams in dieser Saison erwartet, was die Situation für die Kinzenbacher noch drängender macht. Rahmani zeigt sich jedoch zuversichtlich, da seine Mannschaft gegen einige der stärksten Teams der Liga wie den FC Turabdin/Babylon und den FC Ederbergland gespielt hat. „Wir müssen endlich den Bock umstoßen“, erklärt Rahmani, der auf die bevorstehenden Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe verweist. „Es wird Zeit, dass wir uns mit Punkten belohnen.“
Schwierige Voraussetzungen für die Kinzenbacher
Die personelle Situation ist für die SG Kinzenbach angespannt. Verletzungen plagen zahlreiche Spieler, darunter Leon van Moll und Kevin Rennert, was die taktischen Möglichkeiten des Trainers einschränkt. Dennoch blickt Rahmani optimistisch auf den kommenden Gegner, den FC Burgsolms, der mit Patrick Schmidt und Davon Ferdek über einige gefährliche Angreifer verfügt. „Es ist wichtig, dass wir von Anfang an mit Intensität und Entschlossenheit auftreten“, fordert er. „Wir müssen die Spiele gegen gleichwertige Gegner gewinnen.“
In der gleichen Liga wird sich auch der FC Turabdin/Babylon am Samstag gegen den TuS Dietkirchen beweisen müssen. Nach einem letzten beeindruckenden Sieg gegen den FC Cleeberg gehen sie mit viel Selbstvertrauen in diese Partie. Trainer Eduardo Dursun ist überzeugt, dass sein Team die nötige Qualität hat, um den TuS zu dominieren, trotz dessen bislang unglücklichem Saisonstart. Der TuS hat in der bisherigen Saison zwei Siege und drei Niederlagen zu verzeichnen, was den Druck auf die Mannschaft erhöht, zeitnah zu punkten.
Außerdem wird der FC Cleeberg am Sonntag auf den FV Breidenbach treffen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit nur einem Sieg und drei Niederlagen sind die Cleeberger auf Wiedergutmachung aus. Spielertrainer Stefan Hocker hat die kritischen Punkte seiner Mannschaft bereits anspricht und betont, dass sie ihre Leistungen signifikant steigern müssen, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht ins Hintertreffen zu geraten. „Wir müssen an unserem Limit spielen, um Punkte zu holen“, so Hocker, der zudem vor dem gegnerischen Routinier Felix Baum warnt.
Die kommenden Spiele versprechen spannende Duelle und werden für viele der Teams entscheidend sein, um die Richtung für die verbleibenden Partien der Saison zu bestimmen. Während die SG Kinzenbach und der FC Cleeberg versuchen, eine Wende herbeizuführen, bleiben die Augen auf die vor ihnen liegenden Herausforderungen gerichtet.
– NAG