In Mainz-Kastel hat sich ein unehrlicher Trickdieb als Telekom-Mitarbeiter ausgegeben. Dieser Vorfall ereignete sich am Donnerstag, als er gegen 13:40 Uhr eine Anwohnerin in der Straße „Am Königsfloß“ auf ihrem Balkon ansprach. Der Täter behauptete, die Internetverbindung der Frau überprüfen zu müssen und erhielt auf diese Weise Zutritt zu ihrer Wohnung.
Als er in der Wohnung war, schaffte er es, mit einem Vorwand ins Schlafzimmer zu gelangen, während die ahnungslose Frau im Wohnzimmer blieb, wo sie ihn mit einem Messgerät beobachtete. Nachdem er sich einige Zeit im Schlafzimmer aufgehalten hatte, kam er zurück und verließ daraufhin die Wohnung. Die Anwohnerin bemerkte erst später, dass in ihrem Schlafzimmer alles durchwühlt war und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen wurde.
Die Beschreibung des Täters
Die Polizei Wiesbaden hat eine genaue Beschreibung des Täters veröffentlicht, um Hinweise zu sammeln. Laut den Ermittlern ist der Mann etwa 50 Jahre alt, hat eine Körpergröße von circa 1,65 Metern und eine schlanke Statur. Er wurde beschrieben als Halbglatzenträger mit Brille und dunkler Kleidung, und er hatte ein weißes Messgerät bei sich. Trotz der umfangreichen Suchmaßnahmen gelang es ihm, unerkannt zu entkommen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise können unter der Telefonnummer (0611) 345-0 gemeldet werden. Es wird gehofft, dass durch die Hinweise der Bevölkerung dieser skrupellose Täter schnell gefasst werden kann.
Präventionstipps der Polizei
Ein wichtiger Schritt besteht darin, sich bei der zuständigen Hausverwaltung zu erkundigen, ob tatsächlich ein Handwerker geschickt wurde. Auch das direkte Kontaktieren des Polizeireviers oder der Notrufnummer 110 sei ratsam, um sich im Zweifel bestmöglich zu schützen.
Solche Vorfälle sind nicht nur alarmierend, sondern sie werfen auch ein Licht auf die Notwendigkeit, in der heutigen Zeit besonders achtsam zu sein. Der Fall in Mainz-Kastel zeigt deutlich, wie leicht es Betrügern fallen kann, das Vertrauen ahnungsloser Bürger auszunutzen. Weitere Informationen zu dem Vorfall und weiteren Sicherheitshinweisen sind auf merkurist.de verfügbar.
