Am späten Sonntagabend kam es in Ginsheim-Gustavsburg zu einem gefährlichen Vorfall, als ein 46-jähriger Mann auf der Theodor-Heuss-Brücke einen Polizisten mit seinem Fahrzeug rammte. Der Fahrer versuchte, einer Verkehrskontrolle zu entkommen und wurde dabei als alkoholisiert identifiziert.
Gegen 23.30 Uhr fiel einer Polizeistreife bei der Anfahrt zur Kontrollstelle ein Wagen auf, dessen Beleuchtung nicht korrekt funktionierte. Sofort informierten sie ihre Kameraden vor Ort, die mit der Kontrolle beschäftigt waren. Dies war der Beginn einer gefährlichen Jagd, die nicht nur für den Fahrer, sondern auch für die Einsatzkräfte riskant war.
Gefährliche Situation auf der Brücke
Ein 31-jähriger Polizeibeamter stellte sich, deutlich erkennbar mit Warnweste und Anhaltekelle, auf die Fahrbahn, um den Fahrer zu stoppen. Doch anstatt langsamer zu fahren, beschleunigte der Mann und raste direkt auf den Polizisten zu. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste der Beamte zur Seite springen, was die brenzlige Situation noch verschärfte.
Nachdem der alkoholisierte Fahrer an der Kontrollstelle vorbeigefahren war, wurde umgehend eine Verfolgungsjagd gestartet. Mehrere Streifenwagen nahmen die Verfolgung auf, und schließlich gelang es den Beamten, das Fahrzeug am Philippsring im Stadtteil Mainz-Kastel zu stoppen. Dieses Mal reagierte der Fahrer auf die Anhaltesignale und hielt an.
Alkoholisierung und rechtliche Konsequenzen
Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten sofort den starken Alkoholgeruch des Fahrers. Ein Atemalkoholtest ergab alarmierende 1,45 Promille. Die Polizei entschied sich zudem, eine Blutprobe am Revier durchzuführen, um die Alkoholisierung weiter zu bestätigen. Diese Verstöße werden ernst genommen und der Mann sieht sich nun mit mehreren Anzeigen konfrontiert, einschließlich Nötigung im Straßenverkehr und Fahren unter Alkoholeinfluss.
Die Ereignisse dieser Nacht zeigen, wie gefährlich Alkohol im Straßenverkehr sein kann und wie schnell eine harmlose Verkehrskontrolle in eine lebensbedrohliche Situation umschlagen kann. Die Konsequenzen für den Fahrer könnten erheblich sein, sowohl rechtlich als auch in Bezug auf seine Fahrerlaubnis. Mehr Details zu diesem Vorfall sind auf www.ffh.de zu finden.