In der dritter Liga kommt es am kommenden Samstag, dem 5. Oktober 2024, zu einem spannenden Duell im Grünwalder Stadion. Der TSV 1860 München empfangen den SV Wehen Wiesbaden und das Spiel verspricht viel Aufregung. Bereits bei der letzten Partie hat die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis drei Punkte im Rücken gesammelt und zeigt sich nach einer hervorragenden Woche zuversichtlich. Anpfiff ist um 14:03 Uhr, und die Begegnung wird sowohl live bei MagentaSport als auch im BR Fernsehen übertragen.
Trainer Giannikis berichtet, dass alle Spieler bis auf den gesperrten Raphael Schifferl fit sind. Über die Woche tränierte Morris Schröter durchgehend mit, während David Philipp und Thore Jacobsen ebenfalls Fortschritte gemacht haben. Jacobsen bliebt ein wenig auf der Kippe, nachdem er im Spiel gegen Dortmund ein Umknicken erlitt. Dennoch äußert sich Giannikis optimistisch: „Seine Bewegung ist nicht eingeschränkt, auch Pässe und Schüsse gehen reibungslos.“
Ein Duell mit Tradition
Das bevorstehende Match hat eine interessante Wendung: Giannikis hat die Chance, den Gesamtrekord von drei aufeinanderfolgenden Siegen, aufgestellt von Werner Lorant in der Bundesliga-Saison 1998/1999, zu überbieten. Der Trainer zeigt sich jedoch bescheiden. „Das ist ein schöner Nebeneffekt, aber wichtiger ist die positive Tendenz“, sagte er, wohin die Reise der Mannschaft geht, nachdem sie in den letzten fünf Spielen vier Siege feiern konnte.
Die bevorstehende Begegnung verspricht zudem einen besonderen Moment für einige Spieler. Fabian Greilinger, der einst für die Löwen spielte, ist nun in Wiesbaden etabliert und hat sich zu einem zentralen Spieler in der Formation der Hessen entwickelt. Wiesbaden, das versucht, die Absteiger-Ambitionen der zweiten Liga umzusetzen, zeigt eine hohe Intensität im Spiel.
Giannikis betont die Bedeutung, wie wichtig es ist, „das eigene Spiel durchzudrücken“, während er gleichzeitig sein Team gezielt auf die Stärken des Gegners vorbereitet. „Jede Grundordnung bringt andere Räume zur Geltung oder schließt diese. Darauf gilt es, die Mannschaft einzustellen, welche Räume mehr oder weniger bespielbar sind“, erklärt er.
Der SV Wehen Wiesbaden agiert in einem flexiblen System, welches sowohl offensives als auch defensives Spiel zulässt. Giannikis warnt: „Sie spielen ein tendenziell abwartendes Mittelfeldpressing, haben aber auch aggressive Momente, in denen sie versuchen, durch Kompaktheit das Spielgeschehen zu kontrollieren.“ Die Münchner müssen also vulkanisch aufpassen, um ihre Angriffe nicht ins Leere laufen zu lassen und die Räume ohne Ballverluste clever zu nutzen.
Aufstellung und Schiedsrichter
Das Aufgebot der Löwen umfasst mehrere namhafte Spieler, angeführt von Torwart Vollath und Abwehrreihe bestehend aus Reich, Verlaat, Reinthaler und Bähr. Im Mittelfeld kommen Jacobsen und Deniz zum Einsatz, während das Angriffstrio aus Kozuki, Guttau und Wolfram bestehen wird. Die Bank bietet zusätzliche Optionen wie Hiller und Philipp.
Auf Seiten der Wehener spielt Torwart Stritzel hinter einer stabilen Abwehr aus Mockenhaupt, Carstens und Luckeneder. Offensiv setzen Goppel, Gözüsirin und Greilinger auf Torerfolg. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Marc Philip Eckermann mit seinen Assistenten Tim Waldinger und Marcel Krauß.
Beide Mannschaften blicken gespannt auf das stark umkämpfte Duell. Giannikis hat den einheitlichen Wunsch, keinen Prozentpunkt nachzulassen und fordert von seinen Spielern weiterhin höchste Konzentration. Er führt aus: „Es war ungemein wichtig, diese Siege einzufahren. Wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben!“ Mit einem weiteren Sieg könnte er sich zudem für die Geschichtsbücher des Vereins eintragen.