Wiesbaden

Lebendig tot! Lilli entdeckt ihren eigenen Leichnam im Park!

Leichenschau im Wiesbadener Stadtpark: Ein ehemaliger Kommissar hilft der toten Lilli, die Geheimnisse des Jenseits zu lüften – ein spannendes literarisches Event mit Autor Michael Kumpfmüller, das Fragen über Leben und Tod aufwirft!

Im Stadtpark von Wiesbaden geschieht etwas Unvorstellbares: Ein lebloser Körper wird entdeckt, und die Tragödie wird noch größer, als sich herausstellt, dass es sich um die eigene Person handelt. Lilli, die durch diesen Schock mit dem Tod konfrontiert wird, findet sich in einer surrealen Situation wieder, in der sie den Körper zwischen den Bäumen sieht. Was als eine schreckliche Entdeckung beginnt, entwickelt sich zu einer unerwarteten Reise, die sie an die Grenzen des Bekannten führt.

In diesem spannenden Szenario wird Lilli von Andrä unterstützt, einem ehemaligen Kommissar, der während eines Einsatzes sein Leben verlor. Andrä, der nun in der Welt der Geister lebt, offenbart Lilli die unheimlichen Geheimnisse der jenseitigen Welt. Trotz der Erfahrung, die er mitbringt, bleibt der Kern des Falls und die Wahrheit über ihren Tod im Dunkeln. Die beiden Charaktere stehen im Zentrum einer Geschichte, die sowohl emotional als auch mystisch ist.

Die Kreativität von Michael Kumpfmüller

Michael Kumpfmüller, Jahrgang 1961, hat sich in der literarischen Szene einen Namen gemacht. Als Autor zahlreicher Romane und Hörspiele sind seine Werke nicht nur in Deutschland, sondern auch international bekannt. Seine Geschichten zeichnen sich durch ihre Tiefe und Komplexität aus, wie beispielsweise der Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“, der das letzte Lebensjahr von Franz Kafka thematisiert. Kumpfmüllers Schaffen ist geprägt von einem feinen Gespür für das Menschliche, das in den Charakteren seiner Geschichten zum Ausdruck kommt.

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Sein neuestes Werk leitet viel von seiner eigenen Erfahrung als Geschichtenerzähler ab und stellt eine Verbindung zwischen der realen und der übernatürlichen Welt her. Diese Fusion schafft ein fesselndes Leseerlebnis, das Leser in seinen Bann zieht und sie zum Nachdenken anregt.

Die Veranstaltung, die durch das Literaturhaus Villa Clementine und das Kulturamt Wiesbaden organisiert wird, bietet den Zuschauern nicht nur Einblicke in Kumpfmüllers kreative Prozesse, sondern auch eine Plattform, um über die Themen Leben, Tod und das, was dazwischen liegt, nachzudenken. Unterstützt wird das Event durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und hr2-kultur.

Ein Bild von Michael Kumpfmüller, aufgenommen von Joachim Gern, wird am Veranstaltungsort ausgestellt, um den Besuchern einen visuell ansprechenden Bezug zu dem Autor zu bieten. Dies fügt der Veranstaltung eine weitere Dimension hinzu und bringt die Menschen näher an die Figur des Schriftstellers heran.

Die Stille des Stadtparks, in der sich Lilli und Andrä bewegen, wird zu einem Symbol für die Entdeckung von Wahrheiten, die oft verborgen bleiben. Indem sie mit verlorenen Seelen kommunizieren und Fragen stellen, von denen wir dachten, sie blieben unbeantwortet, verdeutlicht die Erzählung die komplexe Beziehung zwischen Leben und Tod. So wird die Veranstaltung nicht nur ein literarisches Erlebnis, sondern auch eine philosophische Ergründung.

Diese Kombination aus emotionaler Tiefe und geistiger Erweckung lässt nur erahnen, wie sehr die Geschichten von Michael Kumpfmüller das Publikum erreichen werden. Es ist ein Angebot, das zum Nachdenken anregt und vielleicht sogar dazu führt, dass wir einige der grundlegenden Fragen über unsere eigene Existenz und den Tod in eine neue Perspektive setzen.

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