Die Ladies in Black hatten am 22. Dezember 2024 ein dramatisches Duell beim VC Wiesbaden, das in den Schatten des tragischen Anschlags in Magdeburg fiel. Vor dem Spiel gab es eine Schweigeminute, die die Spielerinnen und Fans an die Wichtigkeit von Menschlichkeit über den Sport erinnerte. Nach einem enttäuschenden Pokalaus in Münster (0:3) war der Druck hoch, und Cheftrainerin Mareike Hindriksen forderte eine Reaktion. Und die kam: Mit einem hart umkämpften 3:2-Sieg (25:18, 22:25, 25:20, 21:25, 15:7) verließen die Aachenerinnen die Halle als glückliche Siegerinnen, sehr zur Freude ihrer mitgereisten Fans. Hindriksen lobte die Leistung ihres Teams, das stabil auftrat und die Nerven behielt, während die Wiesbadener nach und nach unter Druck gerieten, insbesondere beim entscheidenden Tiebreak.
Starkes Comeback nach Rückschlägen
In den ersten Sätzen zeigten die Ladies eine starke Blockabwehr und sicherten sich eine frühe Führung. Trotz eines Rückschlags in Satz zwei, wo Wiesbaden das Spiel besser kontrollierte, fand Aachen zurück in den Rhythmus. Besonders die Spielerin des Spiels, Nicole van de Vosse, beeindruckte mit 32 Punkten und einer Angriffsquote von 53 Prozent. Ihre Präsenz machte den entscheidenden Unterschied, als die Ladies im Tiebreak früh mit 11:4 in Führung gingen und den Satz klar mit 15:7 gewannen. „Wir haben heute nichts verloren, Wiesbaden war einfach zu stark“, sagte Hindriksen, die dennoch optimistisch in die Weihnachtspause geht, nachdem ihr Team in der Tabelle auf Platz sechs vorrückte.
In einer anderen Partie, die von Schwierigkeiten geprägt war, traten die Ladies in Black gegen den DSC in Dresden an. Nach einem schwachen Start und einem klaren Satzverlust im ersten Durchgang waren die Aachenerinnen gefordert, sich zu beweisen. Trainerin Hindriksen wechselte geschickt und sorgte für frischen Wind im Team. Der dritte Satz brachte schließlich einen wichtigen Sieg (25:23), doch die Freude wurde durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Vera Mulder getrübt. Trotz eines zwischenzeitlichen Vorsprungs im vierten Satz konnten die Ladies letztlich nicht den ersten Punkt der Saison sichern und verloren in einem spannenden Finale. Ein Punktgewinn blieb ihnen verwehrt, aber die Anzeichen für künftige Verbesserungen sind vielversprechend.
Diese beiden Spiele zeigen das Kämpferherz und die Entschlossenheit der Ladies in Black, die trotz herausfordernder Umstände mit voller Intensität bei der Sache waren, wie auch aachener-zeitung.de und ladies-in-black.de berichten.
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