Ein ungewöhnlicher Vorfall sorgte am Sonntag auf der Autobahn A66 in Hessen für Aufregung. Teilnehmer eines Autokorsos, der offenbar eine Hochzeitsgesellschaft begleitete, behinderten den Verkehr erheblich, indem sie die Geschwindigkeit auf nur 20 bis 30 km/h reduzierten. Diese Aktionen wurden sowohl aus den Fahrzeugen gefilmt, was die Situation zusätzlich ins Rampenlicht rückte.
Der Autokorso hatte sich von der A3 aus Frankfurt kommend in Richtung Wiesbaden begeben. Laut Informationen der Polizei, verlief die Strecke zwischen den Anschlussstellen Erbenheim und dem Autobahnkreuz Schierstein. Hier kam es zu Behinderungen des regulären Verkehrs, als zwei Fahrzeughalter aus dem Konvoi versuchten, den nachfolgenden Verkehr zu blockieren.
Kontrollen der Polizei in Wiesbaden
Die Lage eskalierte, als diese beiden Wagen mehrere Anschlussstellen für andere Verkehrsteilnehmer versperrten. Sie bewegten sich anschließend über den Standstreifen, um auf den Hauptkonvoi wieder aufzuschließen. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Insassen der beteiligten Fahrzeuge sich gegenseitig aufnahmen, während sie das Geschehen dokumentierten.
Wie auf www.tagesschau.de berichtet wird, konnten die Polizeibeamten in Wiesbaden letztendlich 18 Fahrzeuge anhalten und kontrollieren. Für die beiden Fahrer, die den Verkehr blockiert hatten, wurden Anzeigen erstattet. Nachdem die rechtlichen Schritte eingeleitet waren, konnte die Hochzeitsgesellschaft ihre Feier fortsetzen.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die Herausforderungen, mit denen die Polizei in solchen Situationen konfrontiert ist. Die Absicht, Freude und Feiern zu zelebrieren, darf nicht auf Kosten der Sicherheit und des Rechtsverkehrs gehen. Die rechtlichen Konsequenzen zeigen, dass unkontrollierte Massenbewegungen wie diese nicht ohne Folgen bleiben.