Die Aufregung ist groß in Hessen! Der hessische Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) und der Präsident des Landesrechnungshofs, Walter Wallmann, machen sich auf den Weg nach Norwegen, um die revolutionäre digitale Verwaltung des skandinavischen Landes zu erkunden. Diese Reise könnte der Schlüssel zu schnelleren und effizienteren Verwaltungsabläufen in Deutschland sein!
In Norwegen wird seit Jahren mit einer der niedrigsten Bürokratiekosten in Europa glänzend gepunktet, und das hat alles mit einer überragenden digitalen Infrastruktur zu tun. „Diese hilft jedoch nur, wenn man die Regulierungsintensität und Bürokratieprozeduren auf ein wirklich notwendiges Maß reduziert. Norwegen hat uns hier etwas voraus,“ erklärte Pentz. Ein mutiger Schritt, um die Bürokratieflut in Deutschland zu zähmen und die digitale Abwicklung auf ein neues Level zu heben.
Ein Blick hinter die Kulissen
Während ihres mehrtägigen Arbeitsbesuchs in Norwegen werden sich Pentz und Wallmann mit wichtigen Themen der Digitalisierung befassen. Geplant sind Besuche bei der Registerbehörde, der Digitalagentur und der Steuerbehörde. Zudem werden sie die Bachmechanismen der deutsch-norwegischen Handelskammer unter die Lupe nehmen und innovative Konzepte für Kommunen und Unternehmen kennenlernen. Am Highlight des Programms steht ein Innovationszentrum, das auf digitale Lösungen für sicherheitskritische Umgebungen spezialisiert ist.
Wallmann lässt keinen Zweifel daran, dass ohne eine grundlegende Vereinfachung bürokratischer Abläufe auch die Digitalisierung nicht zum Ziel führt: „Sonst reproduzieren wir ineffiziente Prozesse nur in digitaler Form.“ Die beiden Hessen setzen also alles auf die Karte Entbürokratisierung, um die Digitalisierung voll zur Geltung zu bringen!