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Gewalt in Wiesbaden: Messerattacke, Pfefferspray und brennende Mülltonnen!

In Wiesbaden kam es am Samstag, den 14. September 2024, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit einem Messerstich und zwei Einsätzen von Pfefferspray, während eine betrunkene Autofahrerin versuchte, Beweismittel zu vernichten; außerdem wurden mehrere Einbrüche und ein Mülltonnenbrand gemeldet, was die Sicherheitslage in der Stadt zusätzlich belastet.

In Wiesbaden kam es am Samstag, den 14. September 2024, zu einer Reihe von Vorfällen, die das Sicherheitsgefühl der Anwohner auf die Probe stellen. Die Polizei untersucht mehrere Auseinandersetzungen und Straftaten, die in verschiedenen Teilen der Stadt stattfanden.

Besonders alarmierend war ein Messerangriff am Platz der Deutschen Einheit. Ein Streit unter zwei Männern, der zunächst verbal ausgetragen wurde, nahm eine dramatische Wendung, als einer der Kontrahenten plötzlich ein Messer zückte und seinem Gegenüber in den Oberschenkel stach. Der Täter, ein etwa 60-jähriger Mann mit deutscher Abstammung, flüchtete anschließend in Richtung Bertramstraße. Der Geschädigte wurde ins Krankenhaus gebracht, es bestand jedoch keine Lebensgefahr. Die Stadtüberwachung zeichnete den Vorfall auf, was der Polizei bei den Ermittlungen helfen könnte. Hinweise zu dem Vorfall nimmt das 1. Polizeirevier unter der Nummer 0611/345-2140 entgegen.

Diverse Auseinandersetzungen mit Pfefferspray

Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis ereignete sich in der Innenstadt, wo gleich zwei Auseinandersetzungen mit Pfefferspray stattfanden. Die erste trat gegen 6:00 Uhr in der Taunusstraße auf, als eine Gruppe von Personen von einem Unbekannten provoziert wurde, der mit einem Pfefferspray angriff. Die Geschädigten, zwei männliche Personen aus Wiesbaden, erlitten leichte Verletzungen und mussten vor Ort behandelt werden. Der Täter wird als männlich, mit südländischem Erscheinungsbild, und in einem dunklen Trainingsanzug beschrieben.

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Am Nachmittag desselben Tages, gegen 11:50 Uhr, griff ein einem der Geschädigten bekannter Mann mit Pfefferspray vor einem Restaurant in der Schwalbacher Straße an, sprühte jedoch ziellos in die Luft. Auch hier wurde der Verdächtige, ein 31-Jähriger aus Hofheim am Taunus, später von der Polizei aufgegriffen. Bei ihm fanden die Beamten nicht nur das Pfefferspray, sondern auch einen Elektroschocker, was ihn in ein Ermittlungsverfahren verwickelt.

In einem weiteren Vorfall versuchte eine alkoholisierte Autofahrerin, die bei einem Verkehrsunfall in Mainz-Kastel gegen 4:10 Uhr einen Sachschaden von etwa 10.000 Euro verursachte, die Beweismittel zu vernichten. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten den Alkoholgeruch und ordneten eine Blutentnahme an. Bevor sie das Polizeirevier verließ, versuchte die 41-Jährige, ihre Blutprobe zu entsorgen, was durch die Beamten verhindert werden konnte. Sie sieht nun einer Strafanzeige wegen Trunkenheit am Steuer und einem Verfahren wegen versuchter Beweismittelvernichtung entgegen.

Brandstiftungen und Einbrüche

In der Nacht zum Sonntag, den 15. September 2024, wurden in Mainz-Kastel zwei Großraummülltonnen mutmaßlich angezündet. Ein Zeuge entdeckte gegen 2:10 Uhr die brennenden Tonnen, die in der Nähe eines Baumes abgestellt waren. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen, sodass keine Gefahr für umliegende Häuser oder Fahrzeuge bestand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchter Brandstiftung und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können.

Die Kriminalität in Wiesbaden wurde zudem durch zwei Einbrüche eingetrübt, die am Nachmittag des 14. September stattfanden. Ein Einbruchsversuch in der Wilhelminenstraße blieb glücklicherweise ohne Diebesgut, während in der Nerostraße Schmuck und Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro entwendet wurden. Auch hier ermittelt die Polizei und bittet um Hinweise.

Die Sicherheit in Wiesbaden bleibt ein zentrales Thema, besonders nachdem die Polizei in den letzten Tagen zahlreiche Kontrollen als Teil des Projekts „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“ durchgeführt hat. Diese Kontrollen sollen die Kriminalität in der Stadt eindämmen und den Bürgern ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.

Für weitere Informationen zur Polizeiarbeit und zu den gelegten Vorfällen in Wiesbaden können sich interessierte Bürger an die örtlichen Polizeibehörden wenden. Besonders bei den Vorfällen rund um Pfefferspray und Messerangriffe erhofft sich die Polizei Unterstützung aus der Bevölkerung.

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