In Wiesbaden häufen sich in letzter Zeit verschiedene kriminelle Vorfälle, die sowohl Einbrüche als auch Diebstähle betreffen. Die Polizei ist angesichts dieser Entwicklungen aktiv und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die jüngsten Ereignisse, die in den letzten Wochen stattfanden, werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in der Stadt.
Besonders aufschlussreich ist der gescheiterte Einbruch in eine Wohnung in der Augsburger Straße am Dienstag, den 15. Oktober 2024, in der Zeit von 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Die Einbrecher scheiterten darin, die Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses zu öffnen, was zu einem Sachschaden von ca. 300 Euro führte. Auch bei einem anderen Vorfall im Nerotal zwischen dem 8. und 17. Oktober drangen Unbekannte in eine weitere Wohnung ein, wobei sie Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro verursachten, aber ohne Beute flüchteten.
Zusätzliche Vorfälle und Nachbarn als Zeugen
Die Ereignisse dieser Art machen die Nachbarschaft zunehmend unsicher. Vor allem die Tatsache, dass in einer nahegelegenen Straße in der Josef-Brix-Straße die Dächer von zwei Cabrios aufgeschlitzt wurden, trägt zur Angst bei den Anwohnern bei. Dieser Vorfall ereignete sich von Mittwoch, dem 16. Oktober, bis Donnerstag, dem 17. Oktober 2024. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen, die beide aus dem Hause Fiat stammten, wird insgesamt auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Auch hier blieben die Täter ohne Beute, was den Unmut über die anhaltende Kriminalität in der Stadt verstärkt.
Am Mittwoch, dem 16. Oktober, beraubten Diebe zudem einen Mercedes AMG GLC, der am Fahrbahnrand der Fritz-Kalle-Straße geparkt war. Die Täter entwendeten verschiedene Gegenstände aus dem Fahrzeug, deren Gesamtwert sich auf knapp 1.000 Euro belief. Diese neuerlichen Vorfälle zeigen ein klares Muster von Kriminalität, das die Ordnungshüter alarmiert.
Zusätzlich wurde ein hochwertiges Pedelec der Marke Cannondale aus einem Fahrradkeller in der Hasengartenstraße gestohlen. Der Diebstahl ereignete sich zwischen dem 10. und 17. Oktober und bescherte dem Eigentümer einen Verlust von etwa 5.000 Euro. Das 4. Polizeirevier in Wiesbaden hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen.
In einem weiteren Fall wurde ein geparkter Mazda CX-3 in Mainz-Kastel am Mittwoch, den 16. Oktober, zerkratzt. Der Sachschaden beträgt rund 500 Euro. Hier wird dringend nach Zeugen gesucht, da in derselben Gegend auch andere Fahrzeuge beschädigt wurden, was darauf hindeutet, dass hier möglicherweise ein wiederholtes Verhalten vorliegt.
Zu all diesen kriminellen Handlungen gesellte sich am späten Donnerstagabend ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 54. Hierbei wurden fünf Personen leicht verletzt, nachdem ein 54-Jähriger, der möglicherweise alkoholisiert war, in den Gegenverkehr geriet und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte. Auch in diesem Fall blieb es nicht ohne Folgen: Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, wobei sich der gesamte Schaden auf etwa 55.000 Euro beläuft.
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, besonders wachsam zu sein, und jeden verdächtigen Vorfall umgehend zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen. Die Sicherheitslage bleibt angespannt, und die Behörden versuchen, der steigenden Kriminalität mit verstärkten Kontrollen und Ermittlungen entgegenzuwirken.
In den letzten Tagen führte die Polizei zudem Geschwindigkeitsmessungen in der Ludwig-Erhard-Straße durch. Hierbei wurden insgesamt 136 Verstöße registriert, was die Sorge um die Verkehrssicherheit in Wiesbaden unterstreicht. Während die Polizeiarbeit fortgesetzt wird, bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in der Stadt eingeleitet werden. Mehr Details zu den Vorfällen können bei den örtlichen Sicherheitsbehörden oder auf www.presseportal.de nachgelesen werden.
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