Am Wochenende vom 6. bis 8. Dezember 2024 führte die Bundespolizei in Reitzenhain, in unmittelbarer Nähe der Grenze, eine Reihe von Kontrollen durch, die zur Vollstreckung von sechs Haftbefehlen führten. Während dieser Einsätze wurden mehrere Personen bei der Einreise auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft, was zu erheblichen Geldstrafen und einer Inhaftierung führte. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit unterschiedlichen Straftaten, darunter Diebstahl und Verkehrsdelikte, und belegen die strengen Sicherheitsvorkehrungen der Bundespolizei im Grenzgebiet.
Am 6. Dezember um 10:40 Uhr wurde ein 24-jähriger Rumäne kontrolliert, der wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden gesucht wurde. Er konnte eine Geldstrafe von über 500 Euro begleichen und erhielt die Erlaubnis zur Einreise. Ähnlich erging es einem 31-jährigen Moldauer, der am selben Tag um 13:30 Uhr auftauchte und mehr als 700 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zahlen musste, um seine Reise fortzusetzen. Auch am 7. Dezember wurde ein 63-jähriger Tscheche wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz kontrolliert und zahlte 600 Euro.
Haftbefehle und Inhaftierungen
Beeindruckend war die Fahndungsaktion am 8. Dezember, als gleich drei Männer aufgrund von Haftbefehlen der Staatsanwaltschaft überprüft wurden. Ein 23-jähriger Nordmazedonier war wegen Diebstahls gesucht und konnte die geforderte Geldstrafe von 180 Euro zahlen. Ein 35-jähriger Rumäne jedoch konnte nicht die erforderlichen 1000 Euro zahlen und wurde in die Justizvollzugsanstalt Zwickau eingeliefert. Wenig später, um 23:30 Uhr, wurde ein weiterer Rumäne im Alter von 37 Jahren erwischt, der ebenfalls wegen Diebstahls gesucht wurde, aber die geforderte Summe von über 900 Euro begleichen konnte, um seine Reise fortzusetzen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Aktivitäten der Bundespolizei zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Bekämpfung der Kriminalität im Grenzgebiet, wie auch Blick.de berichtet.
Die Vollstreckung dieser Haftbefehle zeigt die Vielzahl an rechtlichen Herausforderungen, mit denen die Grenzbeamten konfrontiert sind, und unterstreicht die Notwendigkeit fortlaufender Kontrollen in dieser Region, auf die auch Regionalspiegel Sachsen hinweist. Die Bundespolizei hat somit erneut unter Beweis gestellt, dass sie entschlossen gegen Kriminalität vorgeht und die Sicherheit an der Grenze gewährleistet.
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