Wiesbaden

Apocalyptica begeistert Wiesbaden: Metallica-Hommage im Schlachthof!

Am 7. Oktober 2024 erlebte der Schlachthof in Wiesbaden ein musikalisches Highlight, als die finnische Band Apocalyptica ihre Tour "Plays Metallica Vol. 2" präsentierte. Die Atmosphäre war bereits zu Beginn des Konzerts elektrisierend. Das Publikum schien auf diesen besonderen Moment gewartet zu haben, als die klassisch ausgebildeten Cellisten mit dem legendären Stück "The Ecstasy of Gold" die Bühne betraten und die Menge sofort mitrissen.

Mit ihrer beeindruckenden Fähigkeit, die musikalische Tiefe der Metallica-Klassiker auf den Cello zu übertragen, bewiesen Apocalyptica, warum sie seit ihrem Debüt im Jahr 1996 nicht nur Metallica-Fans, sondern auch Liebhaber klassischer Musik fesseln. Die Arrangements ihrer Lieder, einschließlich Hits wie "Ride the Lightning" und "Master of Puppets", waren ein leidenschaftliches Zeugnis ihrer Hingabe und ihres Könnens. Die Band schaffte es, die kraftvollen Klänge von Metallica auf eine Art zu interpretieren, die gleichzeitig einzigartig und treu zu deren Ursprung blieb.

Eicca Toppinen und bewegende Momente

Der Bandleader Eicca Toppinen sprach während des Konzerts über die anhaltende Faszination, die Metallicas Musik auf sie ausübt. "Es ist unglaublich, wie sehr diese Musik nach all den Jahren immer noch Menschen bewegt," sagte er, während er das begeisterte Publikum musterte. Dieses Engagement und die emotionale Tiefe, die in jedes Arrangement flossen, machten deutlich, dass es sich nicht nur um eine Hommage handelte, sondern um eine Feier der Musik selbst.

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Besonders berührten die Stücke "Nothing Else Matters" und das finale "One" die Herzen der Zuhörer. Die melancholischen Melodien, die durch die Celli zum Leben erweckt wurden, schufen eine neue, tiefgehende emotionale Dimension. In Kontrast dazu sorgten Lieder wie "Enter Sandman" und "For Whom the Bell Tolls" für euphorische Stimmung im Saal, die zum Mitsingen und Feiern einlud.

Die Eröffnungsband des Abends, The Raven Age, stimmte die Menge durch ihren kraftvollen (Alternative-)Metal perfekt ein. Angeführt von George Harris, präsentierten sie atmosphärische Gitarrenriffs und dynamische Vocals, die die Vorfreude auf Apocalyptica noch steigerten. Der Übergang zwischen den beiden Bands war fließend und schuf einen gelungenen Rahmen für einen unvergesslichen Abend.

Insgesamt zeigten Apocalyptica eindrucksvoll, dass ihre Hommage an Metallica nach fast drei Jahrzehnten nichts an Bedeutung verloren hat. Ihre Fähigkeit, die Essenz der Originalmusik mit ihrem eigenen, einzigartigen Sound zu verbinden, macht jedes Konzert zu einem einmaligen Erlebnis. Das Publikum in Wiesbaden konnte sich glücklich schätzen, Teil dieses musikalischen Ereignisses zu sein.

Text & Fotos © Jan Heesch


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