Die Ladies in Black aus Aachen mussten sich in einem spannenden Duell dem VC Wiesbaden geschlagen geben, und das mit einem Endstand von 1:3 (29:27, 16:25, 21:25, 17:25). Enttäuschung war deutlich in den Gesichtern der Spielerinnen zu erkennen, denn das Match hätte anders verlaufen können. Luisa Keller, Spielerin der Aachener Mannschaft, stellte fest: „Aachen hat das Spiel mehr verloren, als Wiesbaden es gewinnen konnte.“
Das Match zwischen Aachen und Wiesbaden versprach von Anfang an Spannung. Die beiden Teams zeichnen sich durch ihre mitreißenden Aufeinandertreffen aus, und auch dieses Mal war die Atmosphäre bereits in der Anfangsphase elektrisierend. Aachen begann stark und setzte sich zunächst deutlich ab. Sogar eine komfortable Führung von 21:16 in der Crunchtime ließ die Aachener Anhänger hoffen. Doch Wiesbaden bewies Kampfgeist und kam zurück.
Ein Spiel voller Wendungen
Mit einem 24:24 gelang es den Wiesbadenerinnen, Druck aufzubauen und die Aachener Satzbälle abzuwehren. Aachen schaffte es mit aller Kraft, den ersten Satz mit 29:27 für sich zu entscheiden. Diese frühe Führung schien jedoch nicht für dauerhaften Rückhalt zu sorgen. Im zweiten Satz wendete sich das Blatt, als Wiesbaden mit mehr Selbstvertrauen auftrat. Aachens Trainerin Mareike Hindriksen versuchte, ihr Team zurück ins Spiel zu bringen, aber die Fehlerquote der Gastgeberinnen war zu hoch. Ein entscheidender Aufschlagfehler führte dazu, dass Wiesbaden das Ergebnis letztlich auf 1:1 ausglich, obwohl Aachen zunächst den Ton angegeben hatte.
In der Pause ermunterte Sophia Neuß, eine Aachener Nachwuchsspielerin und Deutsche Meisterin im Beachvolleyball U20, ihr Team. Die Fans in Aachen gaben ihr Bestes, um ihre Spielerinnen zu unterstützen, während sie optimistisch auf eine Wende im Spiel hofften. Doch das Selbstbewusstsein der Wiesbadenerinnen war erneut entscheidend, und sie kehrten mit frischem Elan zurück. Aachen konnte diese Welle nicht mehr brechen, und die Gäste dominierten das Geschehen zunehmend.
Die Aachener Spielerinnen kämpften weiterhin, besonders Libera Kacey Jost erwies sich als wertvoll für das Team, indem sie zahlreiche Angriffe abwehrte. Doch die fortlaufenden Fehler im eigenen Spiel, insbesondere die Aufschlagfehler, zeigten die Schwierigkeiten, die Aachens Block gegen die schnellen Angriffe der Wiesbadener hatte. Deren Zuspielerin Ana-Marija Jonjev setzte ihr Team ideal in Szene, während der Aachener Block nicht Schritt halten konnte. Am Ende verloren die Aachenerinnen die Sätze drei und vier mit 21:25 und 17:25, was zur Niederlage führte.
Die Leistungen beider Mannschaften fanden Anerkennung. Kacey Jost von Aachen und Ana-Marija Jonjev von Wiesbaden wurden als wertvollste Spielerinnen des Spiels gefeiert. Nach der Niederlage hat das Team aus Aachen nun zehn Tage Zeit, sich auf das nächste Heimspiel vorzubereiten. Am 30. Oktober um 19:00 Uhr treffen sie auf den SSC Palmberg Schwerin, eine weitere Herausforderung, die es zu meistern gilt.
Weitere Details zu diesem sportlichen Ereignis finden Sie in dem vollständigen Bericht auf www.volleyballer.de.