Wetteraukreis

Wanderfreunde erobern die Steinberge: Ein Ausflug voller Naturerlebnis!

Wanderfreunde entdecke ein faszinierendes Naturschutzgebiet im Wetteraukreis: Der VHC Butzbach lädt zu einer erlebnisreichen Tour auf den Steinerbergen ein, wo steiniger Boden und seltene Pflanzen faszinieren – ein unverzichtbarer Ort für Natur und Erholung!

Butzbach erlebte am vergangenen Sonntag eine erfreuliche Versammlung zur Erkundung der Steinerberge, bei der der Verein VHC Butzbach dazu einlud, die Natur zu entdecken. Insgesamt 17 Teilnehmer fanden sich ein, um an dieser geführten Wanderung unter der Leitung von Waldtraud Bill teilzunehmen. Diese Veranstaltung bietet nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen Betätigung, sondern auch zur Bildung über die lokale Flora und Fauna.

Der Rundweg führte die Gruppe unter dem historischen Blick der Burg Münzenberg entlang. Auf dem malerischen »Kleinen Schäferweg« konnten die Wanderer abwechslungsreiche Ausblicke auf die Türme der Burg und den charakteristischen Kirchturm mit seiner besonderen Form genießen. Besonders hervorzuheben ist der Traiser Steinberg, der mit seinem nährstoffarmen und steinigen Boden eine einzigartige Lebensumgebung für angepasste Pflanzenarten bietet.

Die Rolle des Naturschutzes

Der Naturschutz spielt in diesen Gebieten eine zentrale Rolle. Ein deutlich lesbares Hinweisschild mahnte die Teilnehmer, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Schäfern und Flächennutzern unerlässlich ist. Dies ist besonders wichtig in den »Wetterauer Hutungen«, die sowohl den Trais-Münzenberger als auch den Münzenberger Steinberg umfassen. Hier wachsen Pflanzen, die sich an diese speziellen Bedingungen anpassen mussten, wie Heidekraut, Thymian, Moose und Flechten – allesamt typische Vertreter des nährstoffarmen Lebensraums.

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Während der Wanderung legte die Gruppe am Münzenberger Steinberg, bekannt für seine beeindruckenden, versteinerten Sand- und Geröllstrukturen, eine Rast ein. Diese kurze Pause im Sonnenschein verdeutlichte das ursprüngliche Ziel, das die Vorfahren damals verfolgten: die Schaffung eines Naherholungsgebiets durch die Anpflanzung von Fichten und Kiefern, um ein Potential für Erholungsschaffen neben den Streuobstwiesen zu bieten.

Erfrischt von dieser kleinen Auszeit, machte sich die Gruppe auf den Rückweg. Die Wanderung war nicht nur informativ, sondern auch eine willkommene Gelegenheit zur Entspannung in der Natur. Die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung des VHC, eine Wanderung ins »Griedeler Wald« am 20. Oktober, ist bereits spürbar. Dies zeigt, wie die Gemeinschaft durch solche Aktivitäten zusammenwachsen kann, während sie gleichzeitig das Bewusstsein für den Naturschutz stärkt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Veranstaltung nicht nur den Spaß an der Bewegung in der Natur förderte, sondern auch das Wissen über die lokalen Ökosysteme vertiefte und ein Gefühl der Verbundenheit mit der Umwelt schaffen konnte.

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