Friedberg ist in diesen Tagen der Mittelpunkt für Elvis-Fans aus nah und fern. Vom 15. bis 18. August verwandelt sich die Stadt in ein wahres Mekka für Liebhaber des King of Rock’n’Roll. Mit einem umfangreichen Programm wird dabei nicht nur der Musiker geehrt, sondern auch die Verbindung der Stadt zu seiner starken Militärgeschichte reflektiert.
Das Erbe von Elvis Presley in Friedberg
Elvis Presley gilt allgemein als einer der einflussreichsten Künstler der Musikgeschichte. Seit 16 Jahren feiert die Stadt Friedberg gemeinsam mit dem Elvis-Presley-Verein Bad Nauheim/Friedberg das Elvis Weekend, eine Veranstaltung, die trotz des thematischen Trauermoments, dem Ehrentag anlässlich seines Ablebens, eine festliche Atmosphäre mit sich bringt. Dies hebt die besondere Beziehung der Stadt zu Elvis hervor, der während seiner Zeit im Militär hier stationiert war.
Vielfältiges Programm für alle Generationen
Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Rock’n’Roll lebt!“ und bietet für jedes Alter und jedes Interesse etwas. Ab dem ersten Abend am Donnerstag, dem 15. August, von 19 Uhr an, wird das Weekend offiziell eröffnet. Musikalische Darbietungen, Tanzangebote und lehrreiche Ausstellungen werden die Besucher in ihren Bann ziehen. Besonders hervorzuheben sind die Auftritte von Elvis-Imitator Michael Aden, der mit seiner mehr als 30-jährigen Erfahrung die großen Hits des Kings präsentiert.
Tanz und Musik im Mittelpunkt
Ein attraktiver Teil des Programms wird die große Tanzfläche sein, auf der zu den Klängen des Rock’n’Roll getanzt werden kann. Am Samstag, dem 17. August, werden unter anderem die Lolly Pops aus Rosbach zeigen, wie lebendig der Rock’n’Roll ist, indem sie mehrere Tanzgruppen auf die Bühne bringen. Besonders die Ensembles, die zu Boogie-Woogie und Rock’n’Roll tanzen, versprechen einen Höhepunkt. Professionelle Tänzer zeigen eindrucksvoll ihr Können und laden alle ein, mitzutanzen.
Kulturelle Vielfalt im Wetterau-Museum
Parallel zu den Auftritten auf dem Elvis-Presley-Platz wird im Wetterau-Museum eine interessante Ausstellung geboten. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich drei Ausstellungen anzuschauen, darunter die Sonderausstellung „Amerikaner in Friedberg“, die die Militärgeschichte der Stadt beleuchtet. Auf besondere Resonanz dürften die „Elvis Porträts“ des Künstlers Karsten Apel stoßen, die eine Hommage an den Musiker darstellen und die Besucher in die Musik- und Kunstszene der Zeit zurückversetzen.
Ein unvergessliches Erlebnis für alle
Zusätzlich zu den Ausstellungen wird der Dokumentarfilm „Der King und ich“ von Thomas Carlé im Wetterau-Museum gezeigt, der mit seinen einzigartigen Einblicken in das Leben von Elvis Presley aufwartet. Literaturfreunde können sich auf eine Lesung von Andrea Mariadas freuen, die mit ihrer Novelle „Elvis Presley hatte noch Träume“ einen fesselnden Blick auf Elvis’ fiktives Leben wirft. Zur Erinnerung an das Elvis Weekend haben die Fans die Möglichkeit, in einer Fotobox gemeinsam mit dem King abgelichtet zu werden oder in eine der legendären Gondeln zu steigen, in denen Elvis einst saß.
Das Elvis Weekend in Friedberg ist nicht nur eine Hommage an den geliebten Musiker, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft und Kultur, das die Lebensfreude und das Vermächtnis des Rock’n’Roll weiterträgt.
– NAG
