Wetteraukreis

Spannung pur: Ivar Leon Menger präsentiert neuen Thriller im CaRé

Ivar Leon Menger präsentiert seinen neuen Thriller »Finster« in Schotten, der die düsteren Geheimnisse der 1980er Jahre enthüllt, während ein verschwundenes Kind und der mysteriöse »Greifer« die Menschen in Atem halten – ein spannendes Lesevergnügen kombiniert mit einem köstlichen Drei-Gänge-Menü!

Ivar Leon Menger hat kürzlich seinen neuen Thriller »Finster« in Schotten vorgestellt. Der Autor, der bereits seit zwei Jahren in der Region bekannt ist, präsentierte sein Werk im Café-Restaurant CaRé und brachte seine Zuhörer auf eine spannende Reise in die 1980er Jahre. Menger, der als Darmstädter eingeladen wurde, freute sich über das Interesse des Publikums, das größtenteils aus Frauen bestand.

Die Veranstaltung war Teil der jährlichen Lesereihe »Leseland Hessen«, organisiert von der Stadtbibliothek. Menger erinnerte sich, wie er vor zwei Jahren aus seinem Debütroman »Als das Böse kam« las und bereits damals auf großes Interesse stieß. Sein neuer Thriller »Finster«, der vor kurzem veröffentlicht wurde, setzt diese Tradition fort und verspricht den Lesern eine fesselnde Geschichte, die in der Vergangenheit spielt, jedoch durch aktuelle Themen ergänzt wird.

Ein kulinarisches Erlebnis

Die Lesung war nicht nur ein literarisches Ereignis, sondern auch ein gastronomisches. Die Gäste konnten ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menü genießen, das perfekt zur Atmosphäre der Lesung passte. Serviert wurden unter anderem regionale Spezialitäten, die gut zu den traditionellen Gerichten der Umgebung passten, wie das Odenwälder Kochkäse-Schnitzel. Menger stellte sicher, dass die Küche des CaRé den Rahmen seiner Lesung perfekt unterstützte.

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Bei seiner Lesung erzählte Menger nicht nur von seinem neuen Buch, sondern auch von den fiktiven Orten, die er kreierte. So erklärte er, dass Katzenbrunn, das Setting seines Thrillers, nicht existiert. Es war eine humorvolle Anmerkung, die die Zuhörer zum Lachen brachte, als Menger aus einem Erlebnis berichtete, in dem jemand behauptete, das Dorf tatsächlich zu kennen.

Sein Thriller befasst sich mit einem vermissten Jungen und einer Serie ähnlicher Akten aus der fiktiven Vergangenheit. Die Hauptfigur, der pensionierte Kommissar Hans J. Stahl, kehrt zurück, um ein Versprechen aus der Vergangenheit einzulösen. Vor 20 Jahren hatte er geschworen, den »Greifer«, einen mysteriösen Verbrecher, zu fassen, und nun, 72-jährig und auf den Gehstock angewiesen, setzt er alles daran, diesen Schwur zu erfüllen.

Der Einfluss des Kinos

Ein interessanter Aspekt der Lesung war Mengers Bezugnahme auf den Klassiker »Es geschah am helllichten Tag«, der ihm als Inspiration diente. Er erwähnt, wie er die vielschichtige Erzählung über Kinder in seiner Story in eine Erzählung über Jugendliche umwandelt, was er für eine wichtige Anpassung hielt. Seine Erzählung ist nicht nur krimimäßig spannend, sondern führt auch eine liebevolle Beziehung zwischen älteren Protagonisten ein, was seinem Werk eine zusätzliche Dimension verleiht.

Die Handlung von »Finster« ist durchdrungen von nostalgischen Elementen der 80er Jahre, einer Zeit, in der Ravioli-Dosen und Zigaretten eine große Rolle spielten. Menger schaffte es, diese Atmosphäre lebendig werden zu lassen und gleichzeitig eine packende Kriminalgeschichte zu erzählen.

Das Buch »Finster« ist als Taschenbuch im dtv-Verlag erschienen und umfasst 384 Seiten. Menger ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Diplom-Designer und Regisseur. Bekannt wurde er durch seine Hörspielserien, darunter die erfolgreichsten »Ghostbox« und »Monster 1983«, die ihm sogar eine Goldene Schallplatte einbrachten.

Die Lesung und das Menü fanden großen Anklang bei den Gästen, die sowohl literarisch als auch kulinarisch auf ihre Kosten kamen. Mengers Fähigkeit, seine Geschichten zu erzählen und mit seinem Publikum zu interagieren, hat ihn in der Region zu einem beliebten Autor gemacht. Seine Rückkehr nach Schotten zur Vorstellung seines neuen Werkes wurde als voller Erfolg gewertet und lässt auf weitere spannende Lesungen in der Zukunft hoffen.

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