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Neuer Rettungswagen „Mathilde“ unterstützt Notfallversorgung in Ortenberg!

Am 1. Oktober startete das Rote Kreuz in Büdingen mit dem neuen Rettungswagen „Mathilde“, der die Notfallversorgung in der Region Wetterau verbessert – ein wichtiger Schritt nach der Schließung des örtlichen Krankenhauses!

Am 1. Oktober 2024, um genau 8 Uhr, trat ein neuer Rettungswagen, der den Namen „Mathilde“ trägt, seinen Dienst im DRK-Kreisverband in Büdingen an. Notfallsanitäterin Julia Reich und Rettungssanitäter Andreas Horn nahmen das Fahrzeug in Betrieb und machten sich direkt auf den Weg nach Ortenberg. Dieser new Rettungswagen wird von nun an die Menschen in den umliegenden Regionen wie Büdingen, Gedern, Kefenrod, Ortenberg und Nidda unterstützen.

Der neue Rettungswagen steht täglich von 8 bis 20 Uhr bereit, um in Notfällen Hilfe zu leisten. Jens Grusdt, der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband Büdingen, betont die strategische Lage des Standorts Ortenberg. Von dort aus können sie schnell zu den verschiedenen Einsatzorten aufbrechen, was in Anbetracht der Schließung des Mathilden-Hospitals in Büdingen besonders wichtig ist.

Hintergrund der Anschaffung

Die Schließung des Hospitals hat die Rettungsdienste zwingen, Patienten weiter zu transportieren als zuvor, oft nach Friedberg, Bad Nauheim oder Gelnhausen. Dies hat zu längeren Fahrzeiten geführt, was einen direkten Einfluss auf die Versorgung der Notfallpatienten hat. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, hat das Rote Kreuz in Büdingen beschlossen, einen neuen Rettungswagen anzuschaffen, welcher durch den Wetteraukreis beauftragt wurde, der für die strategische Planung des Rettungsdienstes verantwortlich ist.

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„Mathilde“ trägt nun den Namen des ehemaligen Krankenhauses, was eine bewusste Entscheidung darstellt, die Verbindung zur Geschichte der Notfallversorgung in dieser Region zu verdeutlichen. Dennoch sei es mit der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs nicht getan, erläutert Grusdt. Um die benötigte Versorgungsqualität zu gewährleisten, muss der Rettungswagen jeden Tag mit mindestens zwei qualifizierten Rettungskräften besetzt sein. Das bedeutet, dass zusätzliches Personal benötigt wird, was in Anbetracht des Fachkräftemangels eine große Herausforderung darstellt. Grusdt hebt hervor, dass die Ausbildung zum Notfallsanitäter drei Jahre dauert, was die Rekrutierung neuer Mitarbeiter zeitaufwendig macht.

André Hübsch von der DRK-Wache in Büdingen berichtet, dass es schwierig sei, schnell verfügbare neue Fahrzeuge zu finden. Aktuell wurde ein neuer Rettungswagen bestellt, dessen Lieferung jedoch erst Ende 2027 oder Anfang 2028 erfolgen kann. Daher wurde „Mathilde“, ein gebrauchter Mercedes Sprinter, der zuvor von der Feuerwehr in Düren genutzt wurde, in Betrieb genommen. „Mathilde“ entspricht in etwa dem Standard der aktuellen Fahrzeugflotte, was sie zur idealen Übergangslösung macht.

Komplette Ausstattung und Uniformität

„Mathilde“ wurde umfassend um- und ausgebaut, damit die Ausstattung der anderen Rettungsfahrzeuge des DRK entspricht. „Die Philosophie unseres Dienstes ist die einheitliche Ausstattung aller Fahrzeuge. So haben unsere Mitarbeiter immer den gleichen Standard, was die Arbeit erleichtert“, sagt Hübsch. Die einheitlichen Fahrzeuge ermöglichen es, dass sämtliche Technik und Materialien identisch sind, was sowohl die Effizienz als auch die Sicherheit im Einsatz verbessert.

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Die Ausstattung des neuen Fahrzeugs umfasst unter anderem Digitalfunk, GPS-Ortung sowie ein modernes System zur elektronischen Datenerfassung. Zudem wurden medizinische Geräte wie Defibrillatoren, Beatmungsgeräte und verschiedene Materialien zur Erstversorgung integriert. Auch Medikamente und Rucksäcke sind Teil der Ausstattung. Das Fahrzeug wurde außerdem mit einer neuen, auffälligen Beklebung im gelb-orangefarbenen Design versehen, die es in der gesamten DRK-Flotte einheitlich macht.

Das Engagement des DRK-Kreisverbandes, die notfallmedizinische Versorgung in der Region zu verbessern, zeigt sich deutlich in der Anschaffung von „Mathilde“. Der neue Rettungswagen ist nicht nur ein Symbol für Fortschritt, sondern auch ein dringend benötigtes Mittel zur Sicherstellung einer hochwertigen Patientenversorgung im Wetteraukreis. Das Rote Kreuz hat sich damit klar zu einer verantwortungsvollen Notfallversorgung bekannt, die in Krisenzeiten unverzichtbar ist. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.fnp.de.

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