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Friedberg plant große Umgestaltung der Kaiserstraße: Mehr Grün, weniger Verkehr!

Friedberg steht vor einer grünen Revolution: Ab 2027 wird die Kaiserstraße umgestaltet – weniger Autos, mehr Grün und Aufenthaltsqualität, mit einem hochgelobten Planungsbüro aus Köln, das bereits Preisräder gewonnen hat!

Die Vorbereitungen für die Umgestaltung der Kaiserstraße in Friedberg nehmen konkrete Formen an. Am kommenden Donnerstag wird das Stadtparlament voraussichtlich den Planungsauftrag an das Kölner Büro Club L94 vergeben, das den Gestaltungswettbewerb im vergangenen Jahr gewonnen hat. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein in dem Projekt, das laut aktuellen Informationen sich auf den Umbau der Einkaufsstraße konzentriert, um das Stadtbild zu verschönern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Die geplanten Arbeiten umfassen eine Gesamtfläche von rund 23.000 Quadratmetern. Hierbei sollen Maßnahmen ergriffen werden, um weniger autogerechte Strukturen zu schaffen und mehr Grünflächen sowie Plätze für das Verweilen zu integrieren. Während der Planungsphase, deren Kosten auf etwa 1,7 Millionen Euro geschätzt werden, sind auch der Untergrund und mögliche historische Relikte von großer Bedeutung. Archäologische Untersuchungen sind vorgesehen, um eventuelle Funde zu sichern, bevor mit dem Bau begonnen wird.

Planung und Zeitrahmen

Das Auswahlverfahren für die Planer wurde durch die Beratungsfirma für Stadterneuerung und das Bauamt der Stadt durchgeführt. Bewertet wurde das eingereichte Angebot, welches mit 972 von maximal 1000 Punkten ausgezeichnet wurde. Die Stadt hat bereits 85.000 Euro als Preis für den ersten Platz im Wettbewerb an die Planer gezahlt. Damit sind die finanziellen Grundlagen geschaffen, um mit der ersten Bauphase zu starten. Die initiale Auftragssumme beträgt 628.000 Euro.

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Die Stadtverwaltung bleibt optimistisch, was den Zeitrahmen betrifft. Der angestrebte Baubeginn ist für das Jahr 2027 geplant. Allerdings äußerte Tobias Brandt, der Leiter des Stadtbauamtez, Bedenken, dass sich der Zeitplan möglicherweise anpassen müsse, da unklar sei, welche Überraschungen der Untergrund bereithält. „Es gibt keine technische Möglichkeit wie etwa geomagnetische Prospektion, mit der man im Vorfeld den Untergrund untersuchen könnte“, erklärte Brandt und fügte hinzu, dass zudem auch die Kanäle erneuert werden müssen, was ebenfalls Unklarheiten mit sich bringt.

Die Stadtratsitzung, in der die endgültige Entscheidung über die Vergabe des Planungsauftrags getroffen wird, findet am Donnerstag um 18:15 Uhr im großen Saal der Stadthalle statt. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und ansprechenden Gestaltung der Kaiserstraße unternommen, die den Bedürfnissen der Bürger und Besucher gerecht werden soll.

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