Im Rahmen des jüngst aktualisierten Bundeskinderschutzgesetzes wird das Augenmerk verstärkt auf die Sicherheit und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen gelegt. Diese Regelungen zielen darauf ab, potenzielle Gefahren wie Vernachlässigung oder Missbrauch zu erkennen und zu verhindern. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Schutzes ist die Ausbildung von Ehrenamtlichen, die in verschiedenen Organisationen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
In diesem Kontext organisiert die Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises eine wichtige Schulung für Gruppenleiter am 16. November. Diese Fortbildung soll den Teilnehmenden helfen, die Herausforderungen und Fragen zu verstehen, die bei der Umsetzung des Schutzauftrags auftreten können. Ziel ist es, Ehrenamtliche umfassend auf ihre Verantwortung vorzubereiten und sie in die Lage zu versetzen, im Verdachtsfall von Kindeswohlgefährdungen adäquat zu handeln.
Schulung für Ehrenamtliche
Die Veranstaltung findet in Friedberg, Homburger Straße 17, von 9 bis 17.30 Uhr statt und ist für alle Ehrenamtlichen, die in Vereinen und Verbänden tätig sind, kostenfrei. Um an dieser wertvollen Fortbildung teilnehmen zu können, ist eine schriftliche Anmeldung notwendig. Das entsprechende Anmeldeformular kann bequem online heruntergeladen werden unter wetteraukreis.de.
Die Schulung wird ein umfassendes Verständnis des Schutzauftrages vermitteln. Dazu gehört unter anderem, wie verschiedene Formen der Kindeswohlgefährdung identifiziert werden können und welche spezifischen Handlungsanweisungen im Verdachtsfall zur Verfügung stehen. Weiterhin werden die Grenzen der Verantwortung und die rechtlichen Rahmenbedingungen thematisiert, um den Ehrenamtlichen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie in ihrer Arbeit benötigen.
Zusätzlich kann die Teilnahme an dieser Fortbildung für die Verlängerung der Jugendleitercard (Juleica) angerechnet werden, was für viele Ehrenamtliche ein weiterer Anreiz sein dürfte, aktiv an der Schulung teilzunehmen. Interessierte können sich via E-Mail anmelden, wobei die genaue Adresse aus organisatorischen Gründen im Text ausgeblendet ist.
Die Initiative steht beispielhaft für das zunehmend wachsende Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. Durch proaktive Schulungen werden Ehrenamtliche nicht nur sensibilisiert, sondern auch besser auf mögliche Herausforderungen vorbereitet, die sie in ihrer wichtigen Arbeit begegnen könnten.