Werra-Meißner-Kreis

Kirmeschaos in Friedigerode: Schüsse sorgen für Entsetzen im Dorf!

Nach einer erbitterten Kirmesschlägerei in Friedigerode, bei der ein Polizist seine Dienstwaffe einsetzen musste und ein 35-Jähriger verletzt wurde, herrschen Entsetzen und Wut im 230-Seelen-Dorf über die Chaoten, die das Fest gestört haben!

Im malerischen Ort Friedigerode, der gerade einmal 230 Seelen zählt, kam es am vergangenen Wochenende zu einem Vorfall, der die sonst so friedliche Kirmes in Aufruhr versetzte. Ein Streit während der Feierlichkeiten eskalierte, als ein Polizist gezwungen war, seine Dienstwaffe zu ziehen, um sich und andere zu schützen. Bei diesem Einsatz wurde ein 35-jähriger Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis getroffen. In einem offiziellen Statement informierten Staatsanwaltschaft und Polizei darüber, dass eine Attacke auf die Beamten den Ausschlag für den Einsatz gegeben hatte.

Wie der Ortsvorsteher von Friedigerode, Marcel Schmidt, in einer Pressemitteilung erklärte, war er zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Kirmeszelt und kann daher zu den Hintergründen des Vorfalls keine direkten Angaben machen. Stattdessen erklärte er: „Ich vertraue auf die Justiz, die ja derzeit noch mitten in den Ermittlungen steckt.“ Schmidt berichtete, wie der Schock schnell in Wut umschlug, als die Nachrichten über das Geschehen im kleinen Dorf bekannt wurden. Die Einwohner waren enttäuscht darüber, dass „Chaoten“ die friedliche Feierlichkeit gestört hatten.

Reaktionen auf den Vorfall

In der Erklärung des Ortsvorstehers fand die Burschenschaft besondere Erwähnung: „Sie hat diese Situation gut gemanagt“, bemerkte Schmidt. Trotz des Schocks reagierte die Burschenschaft schnell und plante den weiteren Ablauf der Kirmes um. Da das Zelt bis zur Klärung des Vorfalls gesperrt bleiben musste, wurde der Gottesdienst kurzfristig in der Kirche abgehalten. Schmidt lobte die spontane Entscheidung des Pfarrers, die Kollekte der Burschenschaft zukommen zu lassen. „Es benötigte schnelle Entscheidungen, die auch getroffen wurden“, so Schmidt.

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Nachdem die Polizei am Sonntag den Kirmesplatz abgesperrt und Spuren gesichert hatte, kam die gute Nachricht, dass das Zelt ab 14 Uhr wieder freigegeben werden würde. Dies sorgte für Aufbruchstimmung im Ort, und viele Einwohner sowie Besucher von außerhalb zeigten sich solidarisch. „Hier zeigte sich, dass der Zusammenhalt im 230-Seelen-Örtchen untereinander funktioniert. Die Solidarität war überwältigend“, sagte Schmidt weiter.

Die Rolle der Polizei und Sorgen um die Zukunft der Kirmes

Luca Pfeffer, der Burschenschaftsvater, äußerte sich ebenfalls positiv über die Polizei. Sie hätten während der gesamten Kirmes Präsenz gezeigt und somit ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Auch nach dem Vorfall habe die Polizei die Burschenschaft weiterhin unterstützt. Pfeffer drückte sein Bedauern über die Chaoten aus, die versucht hätten, das Fest zu stören und hofft, dass keine Straftaten generell negative Konsequenzen für zukünftige Veranstaltungen haben werden.

Er warnte davor, „flächendeckende Auflagen“ für kommende Kirmesfeiern anzuwenden, wie etwa eine Pflicht für Security-Personal. „Das wäre meiner Meinung nach das falsche Signal und würde letztendlich nur kleinen Burschenschaften schaden, die sich im ländlichen Raum für den Erhalt der traditionellen Kirmes einsetzen. Das wäre der Tod sämtlicher kleiner Kirmesen“, fügte Schmidt an.

Die übergreifende Stimmung im Dorf scheint also trotz des Vorfalls positiv. Die Menschen in Friedigerode sind entschlossen, sich von den negativen Ereignissen nicht unterkriegen zu lassen und freuen sich bereits auf eine friedliche Kirmes im nächsten Jahr. Die Vorfreude auf die nächste Kirmes bleibt ungebrochen, und man hofft, dass die Gerichte bald eine gerechte Strafe für die Täter aussprechen.

Für eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.hna.de wertvolle Informationen, in dem die Hintergründe und Reaktionen nochmals ausführlich behandelt werden.

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