Werra-Meißner-Kreis

Feuerwehrstützpunkt Reichensachsen: Grundstein gelegt für 8,2 Mio. Euro Projekt!

In einem festlichen Akt wurde am 21. September 2024 in Reichensachsen der Grundstein für den neuen Feuerwehrstützpunkt gelegt, der mit 8,2 Millionen Euro das größte Bauprojekt der Gemeinde Wehretal darstellt und die Zusammenarbeit im Brand- und Katastrophenschutz stärken soll – ein großer Tag für die Feuerwehr und die ganze Region!

In einem feierlichen Akt wurde kürzlich der Grundstein für einen neuen Feuerwehrstützpunkt in Reichensachsen gelegt. Vertreter der Gemeinde Wehretal sowie des Werra-Meißner-Kreises, Feuerwehrleute und Mitglieder verschiedener Vereine versammelten sich, um diesen bedeutsamen Moment zu feiern. Die Veranstaltung fand auf einem großzügigen Gelände „Auf dem Bruche“ statt, das künftig als Basis für die Freiwillige Feuerwehr dienen wird. Hierbei wurde auch eine Zeitkapsel in den Grundstein eingelassen, die wichtige Dokumente wie die Beschlüsse der Gemeindevertretung und den Zuwendungsbescheid des Landes Hessen beinhaltet.

Der Neubau des Feuerwehrstützpunkts ist nicht nur ein architektonisches Zeichen, sondern gilt als Vorzeigeprojekt des Brandschutzes im Werra-Meißner-Kreis. Bürgermeister Timo Friedrich bezeichnete diesen Tag als einen „großen Tag für die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeinde Wehretal“. Mit einem Investitionsvolumen von rund 8,2 Millionen Euro stellt es das größte Einzelprojekt in der Geschichte der Gemeinde dar.

Symbolik und Herausforderungen

Die Grundsteinlegung ist mehr als nur ein Baustein für zukünftige Brände; sie markiert das feste Fundament für die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Wehretal und dem Brand- sowie Katastrophenschutz auf Kreisebene. Kreisbrandinspektor Christian Sasse betonte die Bedeutung von Partnerschaften in der Umsetzung solch visionärer Projekte. „Es ist ein Segen, Partner zu finden, mit denen man solche Visionen umsetzen kann“, so Sasse.

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Das Projekt wurde seit 2017 vorangetrieben, doch es gab zahlreiche Herausforderungen. Lieferengpässe und Kostensteigerungen führten sogar zu einem Ausschreibungsstopp im Mai 2022. Dies sorgte bei vielen Beteiligten für Frustration, insbesondere bei Gemeindebrandinspektor Pascal Jacob, der den verzögerten Projektstart als belastend empfand. Aktuell gibt es jedoch Grund zur Freude, da nun endlich die Arbeiten voranschreiten.

Timo Friedrich unterstrich, dass jeder investierte Euro in den neuen Feuerwehrstützpunkt gut angelegt sei, da die Einsatzfrequenz mit der Eröffnung der Autobahn A44 immer mehr zunehmen werde. Gleichzeitig äußerte Norbert Claus, der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Unzufriedenheit mit der finanziellen Beteiligung des Landes Hessen an diesem Projekt. Er ist der Meinung, dass der Beitrag der Landesregierung sowie des Werra-Meißner-Kreises, der sich mit nur 12,91 Prozent beteiligt, hätten höher ausfallen müssen.

Die Grundsteinlegung war nicht nur eine feierliche Zeremonie, sondern auch ein Hoffnungszeichen für die Freiwillige Feuerwehr von Reichensachsen, das nach einer langen Planungsphase nun auf den Weg zur Verwirklichung seiner Vision geht. Nach den offiziellen Reden wurde angestoßen und gefeiert, was die Gemeinschaftlichkeit und Unterstützung der Bürger verdeutlichte.

Für weitere Informationen über den Feuerwehrstützpunkt und seine Bedeutung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hna.de.

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