Ein erheblicher Verkehrsengpass steht den Bürgern von Zell bevor, denn der Bahnübergang wird am Montag, dem 2. September, für zwei Tage komplett gesperrt. Der Grund für diese unerwartete Maßnahme sind gravierende Schäden am Bahnübergang, die nun dringend behoben werden müssen. Laut einer Mitteilung des Vogelsberger Kreises ist die Deutsche Bahn für die Durchführung der nötigen Sanierungsarbeiten verantwortlich.
Der Bahnübergang weist sogenannte Gleislagefehler auf, das bedeutet einfach gesagt, dass die Gleise sich verschoben haben. Faktoren wie die Veränderung des Untergrunds können diese Veränderungen hervorrufen, und im aktuellen Fall haben sich die Fehler so sehr verschärft, dass ein schnelles Eingreifen unerlässlich ist. Andernfalls könnte die Gefahr bestehen, dass die Gleisanlage langfristig gesperrt werden muss, was erheblichen Einfluss auf den Bahnverkehr hätte.
Notwendige Maßnahmen und Zeitrahmen
Ein gut koordinierter Plan soll sicherstellen, dass die Sperrung so kurz wie möglich gehalten wird. Die Verantwortlichen haben klug gehandelt, indem sie die ursprüngliche Dauer der Sperrung auf nur zwei Tage festlegten. Die Bauarbeiten sollen in drei Schichten mit Spezialmaschinen durchgeführt werden, um die Effizienz zu maximieren. Dies geschieht trotz der Tatsache, dass es alternierende Umleitungsstrecken gibt, die aktuell zusätzlich bei Baumaßnahmen an der Bundesstraße 62 in Angenrod aktiviert werden.
Die Umleitung wird über die B62 von Marburg nach Alsfeld geführt, wobei Fahrzeuge ab Ober-Gleen auf die Landesstraße 3070 in Richtung Ruhlkirchen geleitet werden, von wo aus es weiter über die Landesstraßen 3344 und 3145 nach Alsfeld geht. Für Fahrzeuge, die von Alsfeld in Richtung Zell fahren, wurde eine umgekehrte Route eingerichtet, die ebenfalls gut ausgeschildert ist.
Besonders in Anbetracht des bevorstehenden Schuljahresstarts ist es bemerkenswert, dass die Planung auch die Schülerbeförderung nicht negativ beeinflusst. Der Vogelsberger Kreis, die Verkehrsgesellschaft Oberhessen und die Grundschule Romrod haben gemeinsam Lösungen erarbeitet und werden die betroffenen Eltern detailliert informieren.
Trotz der Umleitungen wird betont, dass der Verkehr der Vogelsbergbahn nicht weitergehend betroffen ist. Diese wichtigen Informationen werden von der Kreisverwaltung bereitgestellt, um sicherzustellen, dass die Anwohner und Reisenden gut informiert sind.
Zusammenfassend ist die bevorstehende Sperrung des Bahnübergangs in Zell nicht nur eine bedeutende Maßnahme zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit, sondern auch ein Beispiel für effektive Krisenbewältigung durch die zuständigen Behörden, die sich bemühen, die Unannehmlichkeiten für die Anwohner zu minimieren.
– NAG