GesellschaftVogelsbergkreis

Zukunft für Senioren im Vogelsbergkreis: Unterstützung und Digitalisierung

Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug stellte in der Sitzung des Seniorenbeirates im Vogelsbergkreis am Dienstagnachmittag umfassende Unterstützungsangebote für Senioren vor, um deren selbstbestimmtes Leben zu fördern, während Apotheker Dr. Christian Gerninghaus die Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie neue pharmazeutische Dienstleistungen erläuterte.

In der heutigen Gesellschaft ist es unerlässlich, älteren Menschen die bestmöglichen Lebensbedingungen zu bieten. Bei der letzten Sitzung des Seniorenbeirates im Vogelsbergkreis stellte Patrick Krug, der Erste Kreisbeigeordnete, eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten vor, die speziell für Senioren konzipiert sind. Diese Initiativen unterstreichen den Bestreben des Kreises, die Lebensqualität seiner älteren Bürger zu fördern und sie in ihrem Wunsch nach Selbstständigkeit zu unterstützen.

Ein zentrales Anliegen von Krug ist es, die Frage zu klären, wie Menschen im Vogelsbergkreis das Beste aus ihrem Leben machen können, unabhängig von ihrem Alter. „Welche Unterstützung müssen wir geben, damit Menschen möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben können?“ Diese Fragen bildeten den Kern seiner Präsentation, in der er die aktuellen Angebote der Kreisverwaltung hervorhob, die seit Jahren aktiv sind.

Umfangreiche Unterstützungsangebote

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Ein wichtiger Aspekt seiner Ausführungen war das Projekt des Neubaus des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. Dieser Schritt zielt darauf ab, die medizinische und stationäre Versorgung der Bevölkerung langfristig zu sichern. Solche Initiativen sind von entscheidender Bedeutung, um eine adäquate Gesundheitsversorgung für ältere Menschen zu gewährleisten, insbesondere in ländlichen Regionen wie dem Vogelsbergkreis.

Ein weiteres zentrales Thema des Treffens war die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Dr. Christian Gerninghaus, ein Apotheker, erläuterte die Entwicklungen rund um das E-Rezept und die Einführung digitaler Patientenakten. Diese Innovationen versprechen, den Zugang zu medizinischen Informationen zu erleichtern und die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen. Gerninghaus betonte die Wichtigkeit einer umfassenden Überprüfung von Medikamenten, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Diese kostenlose Beratung, finanziert durch Krankenkassen, wird jedoch häufig nicht in Anspruch genommen, obwohl sie für viele Senioren von erheblichem Nutzen sein könnte.

Besonderes Augenmerk legte Gerninghaus auch auf den gegenwärtigen Mangel an bestimmten Wirkstoffen in der Arzneimittelversorgung. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, die nicht nur die Apotheker, sondern auch die Patienten betrifft, die auf eine zuverlässige Medikation angewiesen sind.

Wichtige Themen für Senioren

Michael Duschka, der Vorsitzende des Seniorenbeirates, hob in seiner Rede die Themen hervor, die in früheren Sitzungen bereits behandelt wurden, darunter die Hospiz- und Palliativversorgung, die für viele Angehörige und Betroffene von großer Bedeutung sind. Diese Besprechungen sind entscheidend, um die anhaltenden Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen für Senioren anzugehen.

Das Treffen endete mit Kurzberichten aus den Städten und Gemeinden, bei denen lokale Ereignisse und Anliegen der Senioren behandelt wurden. Diese regelmäßigen Austauschformate sind wichtig, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der älteren Bevölkerung kontinuierlich zu adressieren und das Bewusstsein für ihre Anliegen zu schärfen.

– NAG

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