Die umfassende Renovierung der Straße „In der Rambach“ in Alsfeld steht bevor und stellt einen großen Schritt in Richtung Verbesserung der Verkehrs- und Lebensqualität für die Bürger dar. Die ambitionierten Pläne beinhalten nicht nur die Sanierung der stark beschädigten Fahrbahn, die von den Anwohnern bereits als „Schlaglochpiste“ bezeichnet wird, sondern auch zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur und des Aufenthaltsraums.
Gemeinschaftlicher Anstoss zur Sanierung
Der offizielle Spatenstich für die umfangreichen Bauarbeiten fand am Mittwoch statt. Bürgermeister Stephan Paule bezeichnete das Projekt als überfällig und nannte die Straße „die schlechteste Gemeindestraße, die wir haben“. Die Maßnahme ist nicht nur aus technischer Sicht bedeutend, sondern auch wegen ihrer Auswirkungen auf das tägliche Leben der Einwohner.
Ein sicheres Umfeld für Fußgänger und Schüler
Ein zentrales Anliegen der Sanierungsarbeiten ist die Sicherheit der Fußgänger. Der Gehweg entlang des Altenpflegeheims wird auf 2,50 Meter verbreitert, was den Anwohnern und Schülern der nahegelegenen Grundschule zugutekommt. Die Bushaltestelle wird ebenfalls erneuert und wieder einen sicheren Platz finden.
Technische Details der Renovierung
Unter der Oberfläche werden wichtige Entwässerungsanlagen sowie Wasser- und Kanalhausanschlüsse modernisiert. Diese Arbeiten sind in Kooperation mit den Stadtwerken geplant. Interessanterweise werden im Zuge dieser Maßnahmen keine Leerrohre mitverlegt, da bereits ein Breitbandausbau stattgefunden hat. Mit der Erneuerung von 23 Kanalanschlüssen wird die Infrastruktur in der Rambach erheblich verbessert.
Mehr Grün für die Lebensqualität
Neben der Straßensanierung wird auch mehr Grünfläche in die Planung integriert. „Ein Teil der Straße wird den Fußgängern zurückgegeben“, so Paule. Durch die Begrünung soll die Aufenthaltsqualität in der Umgebung ansteigen. Darüber hinaus wird die Treppenanlage zum Hasenpfad neugestaltet, um einen harmonischen Zugang zu gewährleisten.
Finanzierung und Zeitplan
Die Gesamtkosten für dieses bedeutende Projekt belaufen sich auf 2,85 Millionen Euro, wobei 950.000 Euro von den Stadtwerken getragen werden. Der Bau wird in zwei Abschnitten durchgeführt: Zunächst wird der Bereich von der Einmündung der Schwabenröder Straße bis zur Rodenbergstraße saniert, bevor der zweite Abschnitt von der Rodenbergstraße in die Freiligrathstraße folgt. Die Fertigstellung der Arbeiten ist für den Sommer 2025 angepeilt.
Die Kombination aus infrastrukturellen Verbesserungen und der Schaffung eines angenehmen Umfelds zeigt, wie wichtig die Stadt Alsfeld die Lebensqualität ihrer Bürger nimmt. Mit den bevorstehenden Änderungen soll nicht nur die Straßenbefahrbarkeit erleichtert, sondern auch ein sicherer Raum für Fußgänger und eine grünere Umgebung geschaffen werden.
– NAG