In einem dramatischen Schritt zur Anpassung an die stürmischen Gewässer der Automobilbranche hat der Automobilzulieferer KAMAX in Homberg (Ohm) angekündigt, Mitarbeiter in der Verwaltung zu entlassen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Transformationsplans, um den globalen Herausforderungen zu begegnen. Die Mitteilung des Vorstandsvorsitzenden Reinhard Rupprecht beschleunigt die Bedenken über eine im freien Fall befindliche Nachfrage.
„Obwohl wir in diesem Jahr viele Maßnahmen zur Zukunftssicherung umsetzen konnten, geht uns die unerwartet schwindende Nachfrage überall auf die Nerven,“ erklärte Rupprecht. So müssen nahezu alle Standorte, einschließlich der zentralen Verwaltung vor Ort, dramatische Einschnitte hinnehmen. Doch keine Sorge: Das Produktionswerk in Homberg bleibt, und neue Produktgruppen, die von Osterode verlagert werden, sollen dort sogar die Fertigung ankurbeln!
Veränderungen weltweit
Die geplanten Stellenkürzungen betreffen nicht nur die Unternehmenszentrale in Homberg. KAMAX muss ebenso an den Produktionsstandorten in China und Nordamerika handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Besonders bitter wird es für die Belegschaft in Osterode: Hier wird das gesamte Produktportfolio neu aufgestellt und der Standort verkleinert. Inmitten all dieser Veränderungen bleibt Homberg jedoch ein Schlüsselstandort für KAMAX, wie Rupprecht betont. Die Anpassung sei unerlässlich, um die Unternehmensgröße den aktuellen Marktverhältnissen anzupassen und das Überleben des Unternehmens zu sichern.
