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Jugendliche gestalten Demokratie: Premiere des Films Aufmachen in Lauterbach

Im Rahmen des Hessischen Dokumentarfilmtages wurde am 25. September in Lauterbach der zehnminütige Dokumentarfilm „Aufmachen“ vom Vogelsberger Kreisjugendparlament produziert, der die Bedeutung von Demokratie thematisiert und die Entscheidungsfreiheit der Jugendlichen während der Filmproduktion eindrucksvoll dokumentiert.

Im Herzen von Lauterbach hat sich eine Gruppe junger Menschen zusammengefunden, um ein bedeutendes Dokumentarfilmprojekt ins Leben zu rufen, das mit einer wichtigen Frage an die Gesellschaft spielt: Wie funktioniert Demokratie wirklich? Unter dem Titel „Aufmachen“ hat das Vogelsberger Kreisjugendparlament gemeinsam mit dem Verein Hoch9 e.V. und der AG DOK einen eindrucksvollen Film produziert, der die Themen Demokratie und die persönlichen Erfahrungen der jungen Abgeordneten beleuchtet.

Diese Initiative war das Resultat einer Anfrage des Vereins Hoch9 und der AG DOK, die die Mitglieder des Kreisjugendparlaments in einen kreativen Austausch einbeziehen wollten. Die Jugendlichen waren begeistert von der Idee, ihr Wissen und ihre Insights über demokratische Prozesse in einem Film zu verarbeiten. Im Rahmen von Workshops und einem Wochenendseminar hatten sie die Möglichkeit, alle Aspekte der Filmproduktion kennenzulernen.

Der kreative Prozess

Besonders hervorzuheben ist die Entscheidungsfreiheit, die den jungen Filmemachern während des gesamten Prozesses gewährt wurde. Sie drehten nicht nur die Szenen selbst, sondern waren auch in den anschließenden Schnittprozess tief integriert. Das Ergebnis ihrer Arbeit, der zehnminütige Dokumentarfilm „Aufmachen“, feierte seine Premiere am 25. September um 18 Uhr im Lichtspielhaus Lauterbach, eingebettet in den Hessischen Dokumentarfilmtag.

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An diesem Abend war das Filmteam anwesend, um die jungen Darsteller zu unterstützen. Nach der Vorführung wurde ein Filmgespräch angeboten, in dem die Akteure mit den Zuschauern über ihre Erfahrungen und die Herausforderungen des Projekts diskutieren konnten. Diese Interaktion bietet eine wertvolle Plattform, um die Stimmen der Jugend zu hören und deren Meinungen zur Demokratie zu erfahren.

Im Anschluss an „Aufmachen“ wurde der Dokumentarfilm „Democracy – im Rausch der Daten“ gezeigt, der erneut zum Nachdenken über die moderne Demokratie anregte. Die Präsenz des Regisseurs David Bernet bei der Vorstellung dieses Films schuf ein weiteres Highlight des Abends und rundete das Event mit einer interessanten Diskussion ab.

Unterstützt wurde das Projekt durch die Fördermaßnahme „Demokratie leben“, die es der jungen Generation ermöglicht, sich aktiv mit politischen Themen auseinanderzusetzen und ihre Perspektiven in die öffentliche Diskussion einzubringen. Solche Initiativen sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur das politische Bewusstsein der Jugend fördern, sondern auch dazu beitragen, dass junge Menschen die Werkzeuge an die Hand bekommen, um ihre Stimme zu erheben und sich in die Gesellschaft einzubringen.

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Das Filmprojekt „Aufmachen“ ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Jugendliche die Themen, die sie bewegen, angehen und mit kreativen Mitteln ihre Umwelt beeinflussen können. Junge Menschen, die sich mit Fragen zu Demokratie beschäftigen und sie durch kreative Ausdrucksformen weitervermitteln, sind eine wertvolle Ressource für die Gesellschaft und die zukünftige politische Landschaft.

– NAG

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