Vogelsbergkreis

Jubilare im Vogelsbergkreis: 25 und 40 Jahre im Dienst der Gemeinschaft

Landrat Dr. Jens Mischak gratulierte am 18. August 2024 im Vogelsbergkreis sechs langjährigen Mitarbeitern, die für 25 bzw. 40 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt wurden, und würdigte ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge zur Verwaltung und sozialen Unterstützung der Gemeinde.

Am 18. August 2024 begrüßte der Landrat Dr. Jens Mischak im Vogelsbergkreis eine besondere Veranstaltung: die Feierlichkeit zu den Dienstjubiläen langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Fokus standen vor allem die Verdienste von fünf Beschäftigten, die über viele Jahre hinweg zum reibungslosen Ablauf der öffentlichen Verwaltung beigetragen haben. Ihre langanhaltende Erfahrung und Engagement sind für die Kreisverwaltung von unschätzbarem Wert.

Jede Jubilarin und jeder Jubilar bringt eine individuelle Geschichte und wertvolle Kompetenzen mit, die in der täglichen Arbeit entscheidend sind. Insgesamt wurden drei Mitarbeiterinnen für 40 Jahre und zwei Mitarbeiterinnen sowie ein Kollege für 25 Jahre Dienstzeit geehrt. Diese Jubiläen sind nicht nur persönliche Meilensteine, sondern auch ein Zeichen für Kontinuität und Expertise im öffentlichen Dienst.

Die Höhepunkte der Jubiläen

Nina Müller, eine der Jubilarinnen, ist seit 1999 im Vogelsbergkreis tätig. Ihre Karriere begann als Verwaltungsfachangestellte, gefolgt von einer Fortbildung zur Verwaltungsfachwirtin. Müller ist im Sachgebiet Hilfe zur Pflege/Betreuungsbehörde im Amt für Soziales und Ausländerrecht tätig und wurde für ihre wertvollen Verbesserungsvorschläge gelobt. Landrat Mischak hob hervor, wie wichtig ihre rechtlich einwandfreie Arbeit für die Hilfesuchenden sei und dass sie stets ein offenes Ohr für deren Bedürfnisse hat.

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Mirja Allendorf, ebenfalls für 25 Jahre geehrt, bringt umfangreiches Fachwissen in ihrem Bereich Widerspruch der KVA mit. Sie hat sich nicht nur auf das rechtliche Argumentieren spezialisiert, sondern behält auch immer die Menschen im Blick, die hinter den Anliegen stehen. Ihre Fähigkeit zur umfassenden Recherche und Argumentation ist in ihrem Arbeitsumfeld ebenso wie ihre Menschlichkeit von hoher Bedeutung.

Engagement und Vielseitigkeit

Frank Richtberg, der dritte Jubilar mit 25 Jahren Dienstzeit, fällt durch seinen Perfektionismus und seine engagierte Arbeitsweise im Bereich Finanzen und Controlling auf. Landrat Mischak bezeichnete ihn als „außergewöhnlichen Menschen“, der stets hilfsbereit ist und seine Kollegen unterstützt. Sein Service- und Dienstleistungscharakter wird von allen geschätzt, was in der Verwaltung von größter Bedeutung ist.

Im Rahmen der 40-jährigen Dienstzeit feierte auch Annette Feldpusch aus Eifa, die 1984 als Bankkauffrau begann und 2005 in die Kreisverwaltung kam. Ihr Werdegang zeigt nicht nur Vielseitigkeit, sondern auch Verlässlichkeit in ihrer jetzigen Position im Amt für Finanzen und Kassenwesen. Mischak hebt hervor, dass Feldpusch ihr unternehmerisches Wissen immer wieder in ihre tägliche Arbeit einfließen lässt.

Eine weitere Jubilarin ist Friederike Hett, die nach ihrer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in verschiedenen Bereichen tätig war und somit ihre umfassenden Erfahrungen einbringt. Sie ist bekannt für ihre sorgfältige Arbeitsweise und ihre Fähigkeit, ihre Kollegen bestens zu unterstützen.

Ulrike Klein aus Lauterbach kann ebenfalls auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken. Ihre Führungskompetenzen im Bereich Recht und Bürgerservice sind entscheidend für die soziale Kompetenz der gesamten Abteilung. Landrat Mischak betonte, dass Klein die Menschen hinter den Fällen versteht und sich in sozialen Belangen mit voller Kraft für ihre Klienten einsetzt und dabei großen Respekt unter den Kollegen genießt.

Die Veranstaltungen zur Ehrung der Mitarbeiter ziehen nicht nur den Landrat, sondern auch weitere hochrangige Vertreter der Verwaltung an. Der erste Kreisbeigeordnete Patrick Krug, sowie Amtsleiter und Personalvertreter zollten den Jubilaren Respekt und Dank für ihre beständige Arbeit über die vielen Jahre hinweg.

Wertvolle Erfahrungen im öffentlichen Dienst

Die lange Dienstzeit dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist nicht nur eine individuelle Leistung, sondern sie repräsentiert auch das Engagement einer gesamten Verwaltung, die sich um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger kümmert. Ihre Erfahrungswerte und Kompetenzen sind entscheidend für die Prozessoptimierung und die Entwicklung der öffentlichen Dienstleistungen. Der Vogelsbergkreis hat mit diesen Angestellten nicht nur fähige Mitarbeiter, sondern auch ein starkes Fundament, auf dem die Zukunft der öffentlichen Verwaltung aufbaut.

Die Dienstjubiläen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vogelsbergkreis sind nicht nur ein Anlass zur Feier, sondern auch ein wichtiger Moment, um die Entwicklung und die Veränderungen im öffentlichen Dienst zu reflektieren. Der anhaltende Wandel in der Arbeitswelt, insbesondere in der öffentlichen Verwaltung, zeigt sich in den Berufsbildern und den Ansprüchen, die an Beschäftigte gestellt werden. Mitarbeiter wie Nina Müller, Mirja Allendorf und Frank Richtberg haben in ihren jeweiligen Bereichen bedeutende Veränderungen erlebt, die die Arbeitsweise und die Dienstleistungen im sozialen Sektor beeinflusst haben.

Die Digitalisierung hat beispielsweise dazu geführt, dass viele Verwaltungsprozesse effizienter gestaltet werden mussten. Akten werden inzwischen oft elektronisch geführt und die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern hat sich erheblich verändert. Diese technologische Evolution erfordert nicht nur neue Fähigkeiten, sondern auch ein kontinuierliches Lernen, um immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben. Fachkräfte wie Annette Feldpusch und Ulrike Klein haben sich diesem Wandel angepasst und tragen zur Qualität der Dienstleistungen bei, die der Vogelsbergkreis bietet.

Öffentliche Verwaltung im Wandel

Die öffentliche Verwaltung steht heute vor zahlreichen Herausforderungen, darunter Bürokratieabbau, Digitalisierung und die demografische Entwicklung. Diese Faktoren haben direkte Auswirkungen auf die Arbeit der Angestellten. Die Anpassung an neue Technologien und die Erwartung, die Bürgerorientierung zu verbessern, sind essentielle Bestandteile der täglichen Arbeit in der Verwaltung.

  • Bürokratieabbau: In vielen Regionen wird versucht, Verwaltungsprozesse zu entschlacken. Dies geschieht durch die Einführung von Online-Diensten, die es Bürgern ermöglichen, Anträge und Informationen effizienter abzuwickeln.
  • Digitalisierung: Die fortschreitende Digitalisierung führt dazu, dass Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ständig neue digitale Kompetenzen erwerben müssen. Schulungen sind wichtiger denn je.
  • Demografischer Wandel: Der öffentliche Dienst sieht sich mit einer alternden Belegschaft konfrontiert. Dies hat Auswirkungen auf die Nachwuchskräftegewinnung und die Ausbildung neuer Mitarbeiter.

Zusammengefasst steht die öffentliche Verwaltung im Vogelsbergkreis, wie auch anderswo, vor der Notwendigkeit, sich an die modernen Gegebenheiten anzupassen. Die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nun ihren Dienstjubiläum feiern, sind nicht nur Zeugen, sondern auch aktive Gestalter dieses Wandels.

Die Rolle der Erfahrungen in der Mitarbeiterentwicklung

Die bedeutenden Dienstjubiläen reflektieren nicht nur die individuelle Laufbahn der Angestellten, sondern auch deren kollektive Erfahrung, die für die Institution unabdingbar ist. Ihre langjährige Tätigkeit ermöglicht es ihnen, wertvolle Einsichten und Fähigkeiten zu entwickeln, die nicht schnell erlernt werden können.

Landrat Dr. Jens Mischak hebt hervor, dass Mitarbeiter wie Mirja Allendorf und Frank Richtberg, die tiefes Fachwissen und starke soziale Kompetenzen besitzen, für die Verwaltung von zentraler Bedeutung sind. In einer Zeit, in der sich die Anforderungen an die Verwaltung kontinuierlich verändern, sind solche Erfahrungen essenziell, um Herausforderungen effektiv zu bewältigen und den Bürgern einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten.

Die Anerkennung und Ehrung langjähriger Leistungen zeugt nicht nur von Wertschätzung, sondern motiviert auch andere Mitarbeiter, ähnliche Wege zu gehen und sich in der öffentlichen Verwaltung zu engagieren. So wird deutlich: Das Engagement und die Fachkompetenz dieser Mitarbeiter tragen maßgeblich dazu bei, dass der öffentliche Dienst im Vogelsbergkreis auch zukünftig leistungsfähig bleibt.

– NAG

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