Vogelsbergkreis

Hochbetrieb in Altenburg: Inklusion und Arbeitsplätze für alle!

In der Werkstatt von Kompass Leben e.V. in Altenburg herrscht reges Treiben! Pokale werden montiert, Hochsitze geschliffen, und in der Kantine läuft die Mittagessenausgabe auf Hochtouren. Landrat Dr. Jens Mischak hat sich zu einem besonderen Besuch angekündigt, eingeladen von Katja Diehl, der Vorstandsvorsitzenden von Kompass Leben e.V., und Werkstattleiter Michael Dippel. „Hier finden rund 540 Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen einen Arbeitsplatz und Struktur für ihren Alltag. Eine beeindruckende Entwicklung seit 1976“, lobte der Landrat die Einrichtung.

Doch Kompass Leben e.V. ist mehr als nur ein Arbeitsplatz! Hier stehen Inklusion und Teilhabe im Mittelpunkt. Die Organisation bietet Menschen mit Assistenzbedarf nicht nur einen Ort der Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit, in der freien Wirtschaft Fuß zu fassen. „Die Arbeitsaufträge aus der Wirtschaft stärken das Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit der Menschen“, erklärt Diehl stolz. Mit fast 60 integrierten Arbeitsplätzen in Partnerunternehmen beweist Kompass Leben e.V. eindrucksvoll, dass Inklusion funktioniert und wertvolle Erfahrungen für den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt gesammelt werden.

Herausforderungen im Alltag

Trotz des positiven Engagements sieht sich die Einrichtung auch wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Fachkräftemangel und gesetzliche Anforderungen stellen hohe Ansprüche an den Betrieb. „Wir müssen die gleichen gesetzlichen Vorgaben erfüllen wie ein Wirtschaftsunternehmen“, so Diehl und Haberzettl. Diese doppelte Verantwortung bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich, doch das ist nicht zu spüren, wenn man durch die Werkstatt geht. Die Mitarbeiter präsentieren stolz ihre Projekte und zeigen, wie wichtig ihre Arbeit ist.

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Besonders in der Tagesförderstätte wird individuell auf Menschen mit hohem Assistenzbedarf eingegangen. Hier stehen Sinneseindrücke und praktische Fähigkeiten im Vordergrund. Werkstattleiter Dippel betont: „Hier ist kein Platz für Berührungsängste.“ Die Arbeit in der Tagesförderstätte ist einzigartig und bietet den Menschen in der Region eine besondere Unterstützung. „Eine ganz besondere Arbeit mit und für die Menschen in der Region“, fasst Landrat Dr. Mischak die Mission von Kompass Leben e.V. zusammen.

Quelle/Referenz
lifepr.de

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