Vogelsbergkreis

Haus Stephanus in Alsfeld: 150.000 Euro gegen Einsamkeit!

In Alsfeld wird ein bedeutendes Projekt initiiert, das darauf abzielt, die Lebensqualität von älteren Menschen im Pflegeheim Haus Stephanus zu steigern und sie aus der Einsamkeit herauszuholen. Der hessische Staat hat diese Initiative als Teil des Programms „Mitten im Leben“ mit einer großzügigen Förderung in Höhe von 150.000 Euro bedacht, um die Koordinierungsstelle des Hauses zu unterstützen.

Einrichtungsleiter Manuel Jöckel erklärte, dass die zunehmende Lebenserwartung leider auch eine steigende soziale Isolation älterer Menschen mit sich bringt. Das Projekt „Generationen Gesundheitsnetzwerk – Gemeinschaftliche Bewältigungsstrategie gegen Einsamkeit“ soll hier ansetzen und innovative Lösungen schaffen, um dem entgegenzuwirken.

Innovative Ansätze durch Kooperationen

Das Hauptziel besteht darin, durch Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und Ehrenamtlichen ein lebendiges Netzwerk sowohl innerhalb des Heims als auch in der Region zu etablieren. Jöckel ist zuversichtlich, dass die Kooperationen, die mit verschiedenen Akteuren eingegangen werden, langfristige Angebote darstellen werden, die den Bewohnern zugutekommen. „Wir freuen uns auf eine spannende Zeit und sind zuversichtlich, dass wir nicht nur zur Verbesserung der sozialen Teilhabe und Lebensqualität unserer Bewohner beitragen können, sondern auch das Bild der Altenpflege als dynamischen Bereich präsentieren,“ so Jöckel weiter.

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Erst kürzlich wurde das Projekt genehmigt, und es wird nun gemeinsam mit den Bewohnern und dem Betreuungsteam daran gearbeitet, innovative Ideen zu entwickeln. Im Hintergrund des Projektes steht die vom hessischen Pflegeministerium im April 2024 ins Leben gerufene Förderinitiative zur Verbesserung der Lebensqualität in Pflegeheimen.

Ministerin Diana Stolz hatte betont, dass die soziale Teilhabe der Bewohner entscheidend sei, insbesondere die Integration in das soziale Umfeld vor Ort, um Einsamkeit zu bekämpfen. „Die Koordinierungsstellen sollen dazu beitragen, die Menschen in Pflegeheimen besser in die sozialen Strukturen ihres Umfeldes einzubinden,“ erklärte sie.

Aufruf zur Beteiligung aus dem Umfeld

Das Haus Stephanus ruft nun alle Interessierten – Vereine, Kitas, Schulen und Gruppen – dazu auf, sich am Projekt zu beteiligen. „Sie sind herzlich eingeladen, sich bei unserem Projekt zu engagieren,“ heißt es voller Optimismus seitens der Einrichtung. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Mitwirken externer Akteure einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung der Einsamkeit in Pflegeheimen leisten kann.

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Die Idee zu diesem Projekt entstand durch den Aufruf zur Förderung, wodurch das Team im Haus Stephanus inspiriert wurde, neue Konzepte zur aktiveren Gestaltung des Pflegealltags zu entwerfen. Ein Anfangsrahmen wurde schnell zu einem detaillierten Förderantrag ausgearbeitet, der nun auf eine dreijährige Förderung hofft.

Zusammenfassend zeigt das Projekt des Hauses Stephanus, dass durch kreative und gemeinschaftliche Ansätze die Lebensbedingungen und das Wohlbefinden älterer Menschen nachhaltig verbessert werden können. Eine umfassende Teilnahme aus der Region wird sowohl den Bewohnern des Altenheims als auch der Gemeinschaft zugutekommen.

Mehr Informationen und Details zu diesem Thema sind zu finden hier.

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