Im Vogelsbergkreis wurde beim Althandwerkertreffen ein beeindruckendes Jubiläum gefeiert! Über 130 Handwerksmeister und -meisterinnen versammelten sich im „Schäferhof“ in Alsfeld-Eudorf, um die Ehrung von 60 verdienten Meisterinnen und Meistern mit Gold- und Silberbriefen zu erleben. Diese Veranstaltung, die die Werte von Stabilität, Verlässlichkeit und Qualität im Handwerk in den Mittelpunkt stellte, zog mit einer Rekordanzahl an Teilnehmenden die Aufmerksamkeit auf sich.
Kreishandwerksmeister Edwin Giese eröffnete die Feier mit einer herzlichen Ansprache. Er erinnerte an das diesjährige Jugendwort „Aura“, das für Ausstrahlung und Charisma steht, und verband es geschickt mit den geehrten Meistern, deren Leistungen und Vorbilderfunktion in der Handwerkskunst hervorgehoben wurden. Die Meisterbriefe selbst sind nicht nur ein Zeichen für handwerkliches Können, sondern auch ein Symbol für das hohe Ansehen, das diese Berufsgruppe genießt.
Ehrungen, die Geschichte schreiben
In einer feierlichen Zeremonie wurden 33 silberne und 27 goldene Meisterbriefe vergeben. Der Meistertitel hat eine lange Tradition und steht seit dem Mittelalter für Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein im Handwerk. Nach einer kurzen Abschaffung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Meistertitel 1953 wieder eingeführt und symbolisiert heute die Werte, die durch die Meisterbriefe hervorgehoben werden. Die musikalische Untermalung durch die Alsfelder Ratssänger verlieh der Veranstaltung zusätzlich einen festlichen Rahmen. Zum krönenden Abschluss rundete eine Tombola das gesellige Beisammensein ab.