Hessen

Verkehrschaos im Gleiberger Land: Bürgermeister klagt über Baustellenflut!

Verkehrschaos im Kreis Gießen: Baustellen in Wettenberg bringen den Berufsverkehr zum Erliegen – Autofahrer und Radfahrer leiden unter langen Wartezeiten, während Bürgermeister Nees wütend über das Vorgehen von Hessen Mobil ist!

Im Kreis Gießen, speziell in den Orten Krofdorf-Gleiberg und Launsbach, haben Baustellen seit Wochen das Verkehrsbild stark geprägt. Autofahrer erleben im Berufsverkehr stundenlange Staus und immense Wartezeiten. Vergangene Fälle wie die marode Brücke „Eselswiese“ oder die Großbaustelle an der A480 zwischen Reiskirchen und Wettenberg haben die Situation nicht verbessert.

Die Baustelle, die derzeit am Westpark vor Krofdorf-Gleiberg eingerichtet wird, verspricht zwar langfristige Verbesserungen durch eine neue Ampelanlage, bringt jedoch vorübergehend zusätzliche Probleme mit sich. Hessen Mobil ist mit den Arbeiten betraut, die seit August laufen. Die Modernisierung der Ampelanlage ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, doch die unmittelbaren Auswirkungen sind für die Pendler und Anwohner alles andere als erfreulich.

Verärgerte Bürgermeister und betroffene Bürger

Wettenbergs Bürgermeister Marc Nees äußerte öffentlich seinen Unmut über die Vorgehensweise von Hessen Mobil. „Wir werden oft nur informiert, dass eine Baustelle beginnt, ohne dass wir die Möglichkeit haben, Einfluss zu nehmen“, so Nees. Trotz früherer Proteste, die gemeinsam mit den Bürgermeistern aus Biebertal und Heuchelheim organisiert wurden, scheint die Behörde wenig auf die Bedenken reagiert zu haben.

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Die zahlreichen Beschwerden, die nach Beginn der Arbeiten eingegangen sind, zeugen von der Verärgerung der Anwohner. Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Gewerbegebiet sind besonders betroffen, da viele mit dem Rad zur Arbeit kommen. Die aktuelle Situation macht es schwer, die gewohnten Wege zu nutzen.

Besonders die Umleitungsstrecken für Radfahrer, die Hessen Mobil vorgesehen hat, führen zu Unmut. Die ausgeschilderte Route führt über wenig befahrene Feldwege, die in der Erntezeit problematisch werden könnten. Ältere Radfahrer sind hier oft aufgeschmissen, und viele Anwohner fragen sich, warum die Umleitungen nicht praktikabler gestaltet wurden.

Technische Verbesserungen und zukünftige Ziele

Die neuen Ampelanlage soll mit modernen Signal- und Steuerungstechnik ausgerüstet werden. Es sind Anpassungen für Radfahrer und sehbehinderte Menschen geplant, was grundsätzlich eine positive Entwicklung darstellt. Die Hoffnung besteht, dass damit der Verkehrsfluss langfristig verbessert und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht wird. Die Arbeiten sollen bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, und während der Dauer sind provisorische Ampeln im Einsatz.

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Die rudimentäre Planung und Kommunikation der Baustellen durch Hessen Mobil wirft allerdings Fragen auf. Bürgermeister Nees betont, dass es dringend nötig sei, einen besseren Dialog zwischen den Verkehrsbehörden und den betroffenen Gemeinden zu etablieren. Die Entlastung des Verkehrs muss priorisiert werden, um den Pendlern und Anwohnern wieder ein reibungsloses Fahren zu ermöglichen.

Aktuell bleibt abzuwarten, wie Hessen Mobil auf die Vielzahl der Beschwerden reagieren wird. Die Fernsicht für die Verkehrssituation in der Region bleibt angespannt, während gleichzeitig neue Projekte im Kreis Gießen auf den Weg gebracht werden. Für alle Beteiligten ist es jedoch klar: Der Stau ist derzeit das alles beherrschende Thema.

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