Im Fußball war der SV Wehen Wiesbaden für seine Fans Anlass zur Freude, nachdem die Mannschaft in einem beeindruckenden Auswärtsspiel gegen Rot-Weiss Essen einen 3:0-Sieg einfuhr. Dieser Erfolg markiert den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison des Teams, das im Stadion an der Hafenstraße beeindruckte, einem bekannt schwierigen Terrain in der 3. Liga.
Laut Trainer Nils Döring war es eine herausragende Leistung: „Wenn man 3:0 an der Hafenstraße gewinnt, dann kann man zufrieden und stolz auf die Mannschaft sein.“ Diese Aussage gibt einen Einblick in das Selbstbewusstsein, das die Spieler während des Spiels ausstrahlten. Döring lobte besonders die Fähigkeit seiner Mannschaft, sich nach einer Anpassung der Spielweise der Essener nach rund 20 Minuten zu stabilisieren. „Das ist eine Qualität und deshalb haben wir auch das Spiel verdient gewonnen“, erklärte er weiter.
Die Atmosphäre der Hafenstraße
Die Hafenstraße ist bekannt für ihre spezielle Atmosphäre, die oft gegnerische Spieler unter Druck setzt. In diesem Spiel waren 16.817 Zuschauer anwesend, darunter rund 300 Fans aus Wiesbaden. Doch die lokale Unterstützung konnte die Leistung des SV Wehen Wiesbaden nicht mindern. Der Trainer brachte es auf den Punkt: „Wenn die Mannschaft so abgeklärt und eiskalt auftritt, dann hat sie solche Atmosphären erlebt. Das ist für die Jungs nichts besonderes mehr.“
Döring unterstrich die Bedeutung des Defensivverhaltens für den Team-Erfolg. „Der Grundstein für einen Erfolg ist immer das Defensivverhalten. Das machen die Jungs einfach unheimlich gut. So macht das als Trainer Spaß.“ Diese deutsche Tugend des starken Defensivspiels zeige, dass sie auch gegen starke Gegner bestehen können.
Das Saisonziel und künftige Herausforderungen
Mit diesem Sieg hat sich der SV Wehen Wiesbaden in der oberen Tabellenhälfte etabliert und zeigt Ambitionen, in der kommenden Saison um die Aufstiegsplätze mitzuspielen. Döring war jedoch vorsichtig und betonte die Notwendigkeit, demütig zu bleiben: „Wir haben fünf Spieltage absolviert, da müssen wir sehr demütig sein.“ Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hat das Team einen Umbruch durchgemacht, was eine Herausforderungsphase darstellt.
In Anbetracht der zurückliegenden Herausforderungen, einschließlich einer nicht optimalen Vorbereitungszeit, bleibt Döring bescheiden. „Deshalb bleibt es dabei: Wir schauen nur von Woche zu Woche. Aber wir sind effektiv und selbstbewusst. Diesen Weg wollen wir weitergehen.“ Diese Einstellung zeigt die Balance zwischen Ambitionen und Realismus, die eine entscheidende Rolle für den zukünftigen Erfolg des Teams spielen könnte.
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