Die bevorstehenden Weihnachtstage bringen in Hessen wieder ein gewaltiges Verkehrsaufkommen mit sich. Der Frankfurter Flughafen rechnet für das Wochenende vor den Feiertagen und die darauf folgenden Tage mit rund einer Million Reisenden. Dies entspricht etwa dem Niveau des Vorjahres, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur erläuterte. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, wird Fluggästen geraten, bereits zwei Stunden vor Abflug mit Handgepäck und 2,5 Stunden mit aufgegebenem Gepäck am Flughafen zu sein, um rechtzeitig einzuchecken, wie hessenschau.de berichtet.
Die Straßen in Hessen bereiten sich ebenfalls auf einen Ansturm von Reisenden vor. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, am Freitag, den 20. Dezember, entweder frühloszufahren oder etwas zu warten, da dieser Tag voraussichtlich der Hauptreisetag sein wird. Schul- und Pendlerverkehr, gepaart mit dem Weihnachtsgeschäft, führt zu einer hohen Staugefahr, insbesondere auf stark frequentierten Autobahnabschnitten wie dem Kirchheimer Dreieck und der A3 bei Raunheim. Auch für letzte Weihnachtseinkäufe wird geraten, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, um die Parkplatzsuche zu vermeiden. Gemäß den aktuellen Prognosen wird es auch zu Beginn des neuen Jahres einen starken Reisestrom geben, da viele Menschen in die Skigebiete aufbrechen, wie fr.de feststellte.
Besondere Vorbereitungen auf Schiene und Straße
Die Deutsche Bahn erwartet ebenfalls einen Anstieg der Passagierzahlen und rechnet mit täglich bis zu 450.000 Fahrgästen in ihren Zügen rund um Weihnachten. Die größte ICE-Flotte, die die Bahn jemals eingesetzt hat, wird dafür genutzt. Laut den Buchungszahlen beginnt die Reisewelle bereits am Donnerstag, den 19. Dezember. Auch zwischen Weihnachten und Neujahr wird eine gleichmäßige hohe Nachfrage prognostiziert, wobei der Verkehr nach den Feiertagen nahtlos in den Silvesterverkehr übergeht. Die Bahn und Verkehrsplanungsexperten empfehlen Reisenden, ihre Fahrten vorausschauend zu planen und für Unannehmlichkeiten wie Staus gewappnet zu sein.
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