Im Oestrich-Winkler Wald ereignete sich ein dramatischer Vorfall, als ein Forstschlepper in Flammen aufging. Kurz nach 18 Uhr erhielt die Feuerwehr die alarmierende Nachricht über ein Feuer im Wald, das schnell die Einheit aus Geisenheim, Oestrich-Winkel und Rüdesheim mobilisierte. Das Feuer war so intensiv, dass eine große Rauchsäule über den Wald sichtbar wurde, was die Dringlichkeit des Einsatzes deutlich machte.
Der Fahrer des Forstschleppers, der mit einem Mulcher ausgestattet war, bemerkte während der Fahrt, dass sein Fahrzeug anfing zu rauchen. Trotz seiner Bemühungen, die Flammen mit zwei Wasserflaschen zu löschen, breitete sich das Feuer gefährlich schnell aus. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Als die ersten Einsatzkräfte aus den umliegenden Orten Stephanshausen und Hallgarten eintrafen, stand der Forstschlepper bereits in Flammen und das Feuer hatte auch einige der angrenzenden Bäume erfasst.
Effiziente Brandbekämpfung
Die Feuerwehr reagierte schnell auf die bedrohliche Situation. Direkt nach dem Eintreffen wurden sofort zwei Trupps gebildet, die mit Hochdruck an die Brandbekämpfung gingen. Mithilfe von Wasser und Schaum konnten sie effektiv das Feuer bekämpfen und eine Ausbreitung in den Wald verhindern. Insgesamt wurden bei der Löscharbeit etwa 6.000 Liter Wasser verbraucht, während zusätzlich 8.000 Liter bereitstanden, die jedoch nicht mehr eingesetzt werden mussten. Dieses rasche Handeln vermied einen größeren Waldbrand, der katastrophale Auswirkungen auf die Natur gehabt hätte.
Folgen und Schadenausmaß
Die Untere Wasserbehörde des Rheingau-Taunus-Kreises wurde unverzüglich über den Vorfall informiert. Während die genaue Schadenshöhe noch unklar ist, steht fest, dass der Forstschlepper einen Totalschaden erlitten hat, was auf die Intensität des Feuers hindeutet. Neben den Feuerwehren war auch der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen vor Ort, um im Falle von Verletzungen sofort Hilfe leisten zu können. Zusätzlich war der zuständige Revierförster an den Einsätzen beteiligt, während Feuerwehrleute aus Rüdesheim, Presberg, Geisenheim, Johannisberg und weiteren Städten aktiv waren, um das Feuer zu löschen und Schaden von der Umgebung abzuwenden.
Der Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit einer schnellen Reaktion im Umgang mit Feuern und das große Engagement der Feuerwehrkräfte, die rund um die Uhr für die Sicherheit von Mensch und Natur bereitstehen. Für weitere Informationen über die Lage und die Einsätze vor Ort, können Detailinformationen auf www.ffh.de eingesehen werden.
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