Ein Spiel, das die Uhr neu stellt
Am Sonntag um 12:45 Uhr wird das Verbandsligaspiel zwischen FK Pirmasens II und FSV Offenbach angepfiffen. Diese zwar unkonventionelle, aber notwendige Anstoßzeit fiel nicht vom Himmel, sondern war das Ergebnis einer kurzfristigen Spielverlegung, die das gesamte Wochenende beeinflusste.
Hintergrund der Anstoßzeit
Der Grund für die frühe Anstoßzeit liegt in der Umbuchsituation der Oberligamannschaft von FK Pirmasens. Ihr Spiel gegen Viktoria Herxheim wurde ungeplant vom Freitag auf Sonntag um 16 Uhr verschoben. Diese Entscheidung brachte Herausforderungen mit sich, da das Oberligateam in dieser Saison im Verbandspokal bereits in den frühen Runden gefordert ist. Ein eng getaketes Programm mit nur 48 Stunden zwischen zwei Pflichtspielen war für die Spieler untragbar, insbesondere für die Athleten, die an beiden Spielen teilnehmen mussten.
Ein Kompromiss, der nicht klappte
Ursprünglich hatten die Verantwortlichen des FK Pirmasens II gehofft, die Partie auf alternativere Tage wie den Samstag oder Montag zu verlegen. Jedoch zeigte sich der FSV Offenbach unkooperativ, sodass die Pirmasenser der frühen Anstoßzeit zustimmen mussten. Christopher Ludy, der Spielertrainer des Verbandsligateams, äußerte sich dazu: „Wir wollten auf Samstag oder Montag verlegen, aber das wollte Offenbach nicht.“
Die Herausforderung für die Spieler
Die anfänglichen Schwierigkeiten der Pirmasenser in der neuen Saison spiegeln sich in ihrem Saisonstart wider. Nach einer enttäuschenden Auftaktniederlage gegen Marienborn gibt es sowohl bei den Spielern als auch beim Trainerteam den Wunsch, die Leistung zu verbessern. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mannschaft im Kollektiv noch einmal so schlecht spielt“, bemerkte Ludy optimistisch. Aufgrund zahlreicher Ausfälle wird schließlich auch entschieden, ob Spieler aus der U19 oder dem Oberligakader das Verbandsligateam unterstützen werden, eine Entscheidung, die bis zum Wochenende fallen muss.
Ein leidenschaftlicher Gegner
Der FSV Offenbach gilt als starker Gegner, dessen defensive Spielweise oft als herausfordernd empfunden wird. Ludy betont, dass das Team auf Augenhöhe agiere und die Gefährlichkeit von Daniel Szadorf im Angriff nicht zu unterschätzen sei. Ein weiterer Grund, weshalb die Pirmasenser gut vorbereitet ins Spiel gehen müssen.
Fazit: Ein Spiel mit Bedeutung für die Gemeinschaft
Die frühen Anstoßzeiten und die damit verbundenen Herausforderungen machen deutlich, wie flexibel Fußballvereine in der Verbandsliga reagieren müssen. Diese Situation symbolisiert nicht nur die Dynamik im Sport, sondern stellt auch die Gemeinschaft und die Leidenschaft der Spieler sowie der Unterstützer in den Vordergrund, die trotz der Widrigkeiten weiterhin zusammenstehen. Der FK Pirmasens II hat nun die Gelegenheit, mit einer starken Leistung zu zeigen, dass sie aus der Erfahrung lernen und sich gemeinsam weiterentwickeln können.
– NAG