Die traditionsreiche Alfred Clouth Lackfabrik in Offenbach steht vor dem endgültigen Aus. Wie op-online.de berichtet, deuten aktuelle Entwicklungen darauf hin, dass das Unternehmen, das 1917 gegründet wurde, bis Ende Februar 2025 schließen muss. Eine Kündigung, die der Redaktion vorliegt, zeigt die prekäre Lage und die Bezirksleiterin der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) spricht von einer alarmierenden Situation. Aktuell sollen rund 100 Mitarbeiter bereits seit Anfang des Monats freigestellt sein, während die Insolvenzverwalterin Petra Heidenfelder auf wiederholte Anfragen nicht reagiert hat.
Der Niedergang der Alfred Clouth Lackfabrik begann im Frühjahr 2023, als das Unternehmen Insolvenz anmelden musste, bedingt durch wirtschaftliche Schwierigkeiten, die sowohl durch die Corona-Pandemie als auch den Ukraine-Krieg verschärft wurden. Die Geschäftsführer hatten ursprünglich gehofft, mit Hilfe eines Investors den Geschäftsbetrieb stabilisieren zu können, was jedoch anscheinend gescheitert ist. Auch die Rückmeldungen der Mitarbeiter sind alarmierend, da sie Berichten zufolge keine Gehälter mehr erhalten und zur Stillschweigen aufgefordert wurden, wie ein ehemaliger Angestellter berichtet.
Sanierungsversuche und aktuelle Entwicklungen
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