In Deutschland hat mit dem kalendarischen Jahreswechsel der Herbst begonnen und bringt gleich eine Wetterwende mit sich. Einstellige Temperaturen und Regenfronten dominieren das Wettergeschehen. «Der Hochdruckeinfluss verabschiedet sich», so die Erklärung von Sonja Stöckle von der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aus Offenbach.
Der Montag wird von ausgedehnten Niederschlägen geprägt sein, die sich von Südwesten und Westen langsam nach Osten bewegen. Während der äußerste Osten Deutschlands noch bis zum Abend von Regen verschont bleibt und Temperaturen bis zu 26 Grad erwarten kann, sinken die Werte im Südwesten auf schlichte 18 bis 22 Grad.
Temperaturen sinken, Stürme drohen
Das sonnige Wetter des vergangenen Wochenendes, das noch für sommerliche Temperaturen von über 25 Grad sorgte und viele Ausflügler sowie Oktoberfestbesucher erfreute, gehört damit der Vergangenheit an. Ab Dienstag wird die kühle Luft auch im Osten Einzug halten. Laut DWD sind dann Höchstwerte zwischen 16 und 22 Grad zu erwarten. Ein stetes Auf und Ab der Temperaturen wird die Woche insgesamt prägen, zunehmend unbeständiges Wetter mit Schauern und Gewittern stehen bevor.
Besonders im Bergland und an der Nordsee drohen stürmische Böen, die dem herbstlichen Wetter zusätzlich Schwung verleihen. Meteorologin Stöckle rät den Bürgern, eventuell bereits einen Drachen bereit zu legen, denn die kommenden Tage könnten einige Chancen bieten, diesen steigen zu lassen.