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Offenbach investiert 733.500 Euro in die digitale Zukunft der Stadt

Offenbach hat mit Unterstützung des Landes Hessen einen bedeutenden Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft gemacht. Durch eine Fördermittelzusage von 733.500 Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ wird die Stadt nicht nur digitalisiert, sondern auch in der Zusammenarbeit mit anderen Kommunen gestärkt.

Kooperation statt Einzelkämpfer

Die Schaffung einer Smart City ist ein gemeinsames Ziel, das durch die Zusammenarbeit mit den Städten Gießen, Wetzlar und Fulda weiter vorangetrieben wird. Digitalministerin Kristina Sinemus betonte die Bedeutung von Kooperationen, um Wissen und Erfahrungen zu teilen. Diese Strategie soll sicherstellen, dass digitales Know-how nicht in isolierten Projekten verloren geht, sondern auch anderen Städten zugutekommt.

Das Projekt Smart KIKZ im Fokus

Mit dem Fördergeld plant Offenbach die Initiative „Kompetenzzentrum für interkommunale Zusammenarbeit für smarte Daten und KI“ – auch bekannt als Smart KIKZ. Dieses Zentrum wird sich darauf konzentrieren, strukturierte Daten zu erfassen und zu nutzen, um Künstliche Intelligenz (KI) effizient in Verwaltungsprozesse zu integrieren. Die Automatisierung von Abläufen könnte besonders im Hinblick auf den Fachkräftemangel entscheidend sein.

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Bürgerbeteiligung als Schlüssel

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die aktive Einbindung der Bürger. Offenbach verfolgt mit einem „Young and Smart Citizen Lab“ das Ziel, auch jüngere Generationen in die digitale Transformation einzubeziehen. Workshops und andere Beteiligungsformate sind geplant, um die Akzeptanz der neuen Technologien in der Bevölkerung zu fördern und möglichen Widerständen entgegenzuwirken.

Langfristige Verbesserungen durch Digitalisierung

Die bereits bestehenden Digitalisierungsprojekte in Offenbach bieten eine solide Grundlage für die neue Initiative. Bereits jetzt wird an strategischen Handlungsfeldern gearbeitet, die auch Themen wie Klima und Umwelt berücksichtigen. Der städtische Mängelmelder wurde modernisiert, um Bürgeranliegen schneller und effizienter zu bearbeiten. Dies zeigt, dass die Stadt auf dem besten Weg ist, den Nutzen der Digitalisierung voll auszuschöpfen.

Ein inklusiver Ansatz für alle Bürger

Stadtrat Martin Wilhelm betont, dass bei der Digitalisierung darauf geachtet werden müsse, dass alle Bevölkerungsschichten profitieren können. Der Datenschutz wird ebenfalls eine zentrale Rolle spielen, um die Rechte der Bürger zu wahren. „Wir werden mit klaren Strukturen nicht nur effizienter, sondern auch sicherer arbeiten und somit einen besseren Service bieten“, so Wilhelm.

Die Pläne für Offenbach sind nicht nur ein Schritt zur Smart City, sondern auch ein Beispiel für die zunehmende Vernetzung und Zusammenarbeit unter deutschen Städten. Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur digitalen Transformation, die auch den Alltag der Bürger zunehmend prägen wird.

– NAG

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