Sechs neugierige Medizin-Studentinnen der Philipps-Universität Marburg haben in einer aufregenden Woche im malerischen Vogelsbergkreis lehrreiche Einblicke in den Hausarztberuf gewonnen. Im Rahmen des Programms „Hessen – Land – Medizin“ erhielten sie die Möglichkeit, die Herausforderungen und Chancen der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum hautnah zu erleben. Der Druck durch den Mangel an Landärzten in Hessen wird immer unerträglicher, und solche Hospitationen könnten ein Schlüssel zur Lösung des Problems sein.
Während ihres Aufenthalts besuchten die Studentinnen mehrere Hausarztpraxen in Alsfeld, Lauterbach und Homberg. Besonders beeindruckt waren sie von der familiären Atmosphäre, die viele dieser Praxen umgibt. Der Austausch mit erfahrenen Hausärztinnen und -ärzten erwies sich als äußerst informativ und bereichernd. In einer Praxis in Lauterbach nahmen die Studentinnen an einem Workshop zum Thema Psychosomatik teil, der von Dr. Christof Schwarzer und Dr. Simone Schwarzer geleitet wurde. Dies bot ihnen wertvolle Perspektiven auf die psychischen Aspekte der medizinischen Versorgung.
Ein unvergesslicher Einblick in die medizinische Realität
Die Woche war nicht nur lehrreich, sondern auch abwechslungsreich! Neben praktischen Erfahrungen in den Arztpraxen hatten die Studentinnen die Gelegenheit, die Abteilung für Innere Medizin im Kreiskrankenhaus Schotten zu besuchen. Ein Ausflug zum malerischen Hoherodskopf und ein gemeinsames Abendessen mit Fachleuten der gesundheitlichen Versorgung rundeten das Programm ab. Nach dieser inspirierenden Zeit im Vogelsbergkreis traten die Studentinnen voller neuer Eindrücke ihre Rückreise an. Solche Geschichten sind entscheidend für die Zukunft der medizinischen Versorgung in ländlichen Gebieten – und die Studentinnen könnten die nächsten Generationen von Hausärzten sein!