Marburg-Biedenkopf (ots)
In den letzten Tagen häufen sich die Meldungen über Unfallfluchten im Raum Marburg-Biedenkopf, was für die betroffenen Fahrzeugbesitzer eine ernstzunehmende Angelegenheit darstellt. Besonders schmerzlich ist es, wenn Unbeteiligte sich nach einem Zusammenstoß einfach aus dem Staub machen, ohne ihre Verantwortung zu übernehmen. Zwei solche Vorfälle ereigneten sich kürzlich in Wallau und Kirchhain, die die Aufmerksamkeit der Detektive der Polizeistation auf sich ziehen.
Fangen wir mit dem ersten Vorfall in Wallau an. Es war ein Montagmorgen, der 19. August, als die Besitzerin eines weißen Renault Clio einen Schock erlebte. Zwischen 07.30 und 09.10 Uhr wurde ihr Fahrzeug in der Adelsbachstraße in Mitleidenschaft gezogen, wobei ein unbekannter Verkehrsteilnehmer es offenbar beim Parken oder Vorbeifahren touchierte. Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Solche Schäden sind nicht nur ärgerlich, sondern belasten auch das Portemonnaie der Besitzer. Die Polizei Biedenkopf hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die im angegebenen Zeitraum etwas Beobachtetes haben und Hinweise zum Verursacher geben können. Die Polizeistation ist unter 06428/9305-0 erreichbar.
Unfall in Kirchhain
Der zweite Vorfall ereignete sich in Kirchhain, wo erneut ein unbekannter Fahrer nicht für seine Tat zur Verantwortung gezogen werden kann. Hier wurde am Donnerstag, den 29. August, eine Vespa, die am Straßenrand in der Lindenstraße geparkt war, beschädigt. Die Besitzerin hatte den Motorroller um etwa 07.50 Uhr abgestellt, als sie um 13.20 Uhr zurückkehrte, bemerkte sie die frischen Kratzspuren an der rechten Seite des Fahrzeugs. Es scheint, als hätte der Verursacher nach dem Vorfall den Roller wieder in gleicher Position aufgestellt. Das ist besonders grantig für die Eigentümerin, die sich wohl nicht nur über den Sachschaden, sondern auch über die rücksichtslose Fahrweise ärgert.
Die Beamten der Polizeistation Stadtallendorf sind ebenfalls auf der Suche nach Hinweisen zu diesem Vorfall. Die Kontaktaufnahme ist unter der gleichen Nummer wie zuvor, 06428/9305-0, möglich. Solche Vorfälle setzen nicht nur die Geschädigten unter Druck, sondern verlangen auch eine umfassende Unterstützung von Seiten der Strafverfolgungsbehörden, um sicherzustellen, dass diese Straftaten geahndet werden.
Die Bedeutung dieser Meldungen darf nicht unterschätzt werden, da sie auf ein größeres Problem auf unseren Straßen hinweisen. Die Art und Weise, wie einige Verkehrsteilnehmer mit anderen umgehen, ist alarmierend und erfordert schnelles Handeln seitens der Behörden wie auch ein Umdenken unter den Fahrern. Es bleibt zu hoffen, dass sich potentielle Zeugen bei der Polizei melden und zur Aufklärung der Taten beitragen. Denn nur dann können solche Fälle mit mehr Verantwortung und Rücksichtnahme auf den Straßen geklärt werden.
Die Pressearbeit von Sabine Richter, stellvertretend für die Polizeibehörden, betont die Notwendigkeit der Zeugenaufrufe und die Bestrebungen der Polizei, auch solche „Hit-and-Run“-Vorfälle zu verfolgen.
– NAG